@'Holginho' sagte:
Ich habe es vor der Saison gesagt, und ich bleibe dabei:
Rapolder und Köln - das paßt nicht ... und gleiches gilt für Trap und Stuttgart!
Interessant wäre es auch zu wissen, wer explizit in beiden Fällen für die Zusammenstellung der Teams und die Neuzugänge verantwortlich ist - demjenigen kann man nur sagen "setzen - sechs!" ... hier sollte es (muß es!) schnellstmöglich Konsequenzen geben - in beiden Fällen!
@ Holginho
Beim FC herrschte schon unter Caspers/Rettig/Lienen, und davor auch bei Linßen anstatt Rettig, die Auffassung vor, wir können und wollen uns keine teuren erfahrenen Bundesligaspieler oder gar Stars leisten, weil wir das Geld dazu nicht haben. Wir investieren lieber in die Breite, besetzen möglichst jede Position in der Mannschaft doppelt mit sog. Perspektivspielern, auch aus dem eigenen Nachwuchs, dann haben wir bei Verletzungen bessere Ausgleichsmöglichkeiten.
Caspers wurde wegen dieser Politik von den Medien stark angegriffen und der sportliche Mißerfolg, der zum dreimaligen Abstieg aus der BuLi führte, war ja auch ausschlaggebend dafür, daß Caspers zur Demission als Clubchef gezwungen wurde.
Unter der sportlichen Ägide von Overath, Rettig, Rapolder wird genau diese erfolglose Politik fortgesetzt. Die Spieler, die verpflichtet wurden, sind alle, bis auf Alpay, keine erfahrenen Spieler. Dazu kommt, daß die Karte Podolski nicht so sticht, wie man gedacht hat, aber das ist ein anderes Thema. Die Verpflichtungen sind fast alle auf dem Mist Rapolder gewachsen, ihm ist meines Wissens keiner aufgezwungen worden. Zwei, die er gerne gehabt hätte (Bierofka, Balitsch) sind aus unterschiedlichen Gründen in letzter Minute abhanden gekommen. Rapolder kann sich nicht darauf zurückziehen, mit ihm aufoktroiertem Personal arbeiten zu müssen.
Das einzige, was man wirklich zugeben muß, ist, daß die Verletztenliste lang ist. Aber für diesen Fall hatte man ja personell vorgesorgt!
Mir scheint das Problem FC im mentalen Bereich zu liegen.
Man hört so einiges über das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft, als gelegentlicher Beobachter des Trainings der FC-Profis kann man keine Zerrüttung feststellen. Solche Dinge spielen sich aber meist im Hintergrund ab.