Jambo sana,
eine kleine Episode aus 2004: Wir waren in Ukunda,als uns ein kleines Mädchen anbettelte,dass es Hunger hat.Ich hatte zufällig noch ein Knoppers in der Tasche und gab es dem Mädchen.Ich habe noch nie erlebt,dass ein Kind so gierig aß.Wir fragten das Kind darauf hin,wo es denn wohne und ob es denn keine Familie habe. Wir brachten dann das Mädchen heim,in eine armseelige Hütte.Ich habe in Kenia schon viel Elend gesehen,aber hier stockte mir der Atem.
Wir haben uns dann schnell verabschiedet und sind zurück auf den Markt. Haben für ca.12 Euro Reis,Maismehl,Öl,Tee und Zucker gekauft und sind dann zu dieser Hütte zurück.Ungläubiges Staunen,dass wir erneut vorbei kamen.Ihr könnt Euch nicht vorstellen,in wie viele glückliche Augen wir gesehen haben nachdem wir unsere Sachen übergeben hatten.
Ich glaube auch so kann man Freude machen,vorallem sinnvoll. Man wird die Verhältnisse allgemein nicht verbessern können, aber man kann immer ETWAS tun und etwas abgeben.Das tut niemandem weh.
Liebe Grüße,
Elote