Hallo,
habe im Februar mit meiner Familie eine Pauschalreise nach Kenia mit 12Fly(Tui Group) gemacht. Gebucht war ein Hotel mit Miniclub, Animation, Billiard, Volleyball usw. Auch abwechslungsreiche Büffets wurden im Prospekt erwähnt, die in der Realität nur aus zwei bis 3 zur Auswahl stehenden warmen Gerichten bestanden, wobei ein GEricht davon IMMER, also JEDEN TAG, gegrillter Seefisch war.
Kinderbetreuung gab es gar keine, man musst die Animateure mehrmals dazu überreden, überhaupt irgendetwas zu tun, mit den Kindern haben sie nichts gemacht.
Der Billiardtisch war eine absolute Katastrophe, Löcherübersät und absolut unbespielbar.
Volleyball wurde in den kompletten 3 Wochen nicht ein einziges Mal angeboten.
Dreckiges Geschirr am Kaffeetisch war die Regel.
Wir hatten noch einiges mehr zu beanstanden, was absolut nicht so war, wie im Prospekt beschrieben.
Da es unser Jahresurlaub war, mit zwei kleinen Kindern, sind wir absolut enttäuscht und nicht erhohlt zurückgekommen. Wären die Angestellten im Hotel nicht so nett gewesen, wir hätten die 3 Wochen nicht durchziehen können.
Der Urlaub war sehr teuer, wir haben also nach mehrmaliger Beanstandung am Urlaubsort, nach unserer Rückkehr dem Reiseveranstalter geschrieben und um Reisepreisminderung gebeten. Nach mehrmaligem Schriftverkehr haben wir jetzt eine Reisepreisminderung von 10,78% zugesagt bekommen.
Für diesen Katastrophalen Urlaub ist uns das zu viel zu wenig, auf weitere Forderungen wird nicht eingegangen.
Ein Anwalt sage uns, wir könnten realistisch 30 % bekommen, die Kosten für Gericht usw. belaufen sich auf 720 Euro, die wir nur bekommen, wenn wir Recht bekommen.
Meine Frage nun:
Sollen wir wirklich Klagen, oder stehen die Aussichten nicht so gut, wie unser Anwalt das darstellt?
Brauchen wir überhaupt einen Anwalt, um beim Gericht eine Klage einzureichen?