Hallo,
@lexilexi: Ich verstehe nicht, warum Du so darauf bestehst, dass es anstatt 8 Wochen, 4 Wochen sind.
Ich fasse noch einmal kurz zusammen: In meiner e-mail an den RV hatte ich um Rückantwort bzw. Regulierung innerhalb eines Zeitraums gebeten. Schließlich war ich der Meinung, dass man die Angelegenheit auch ohne Tam-Tam regeln könnte.
Da es keine Reaktion gab, habe ich ein Einschreiben geschickt und ebenfalls eine Frist gesetzt. Daraufhin kam der Brief mit dem Bla, bla.
Wenn jetzt alles geregelt worden wäre, hätte ich nie mehr ein Wort darüber verloren sondern mich über das Krisenmanagement gefreut.
Und jetzt, nach weiteren 4 Wochen, hole ich mir eben ein juristisches Druckmittel.
- Eines dürfte klar sein, mit meiner Reklamation wollte ich nicht erreichen, dass mir der RV einen Standardbrief schickt, sondern dass meine Auslagen erstattet werden. Deswegen sind es fast 8 Wochen ohne Reaktion.
- Tatsache ist, dass man eine Frist nicht durch einen Brief verlängern kann. Sonst wäre es einfach, sich seine eigene Frist zu stricken.
- Die zweite Frist endete kurz vor Weihnachten. Wenn dem RV also etwas an einer friedlichen Regulierung gelegen hätte, wäre er in den letzten 3 Wochen auf mich zugekommen. Dass Feiertage dazwischen lagen, soll nicht automatisch bedeuten, dass man einen Aufschub bekommt. Oder, kannst Du eigenmächtig ein Zahlungsziel bis Mitte Januar verschieben, nur weil eine Rechnung kurz vor Weihnachten fällig wird?
Ein kurzer Brief, in dem man sich für die Unannehmlichkeiten entschuldigt, ein angemessener Gutschein für die nächste Reise und die Erstattung meiner Auslagen wären alles gewesen, was ich haben wollte.
Dann wäre mir der RV positiv im Gedächtnis geblieben und die nächste Reise hätten wir, wegen des Gutscheins, sowieso bei Buchmal-Reisen gebucht.
Kunde zufrieden - größeren Schaden abgewendet - Stammkunde gewonnen, was kann an so einer Firmenpolitik falsch sein?
Ich unterstelle Buchmal-Reisen, dass sie mit meiner Trägheit gerechnet haben und dass ich die Angelegenheit einschlafen lasse. Die wären nie und nimmer auf mich zugekommen.
Prinzipiell schätze ich die Meinung anderer. Auch, wenn sie nicht mit meiner identisch sind. Wenn es Dich stört, wie die Diskussion verläuft, warum beteiligst Du Dich dann? Was ist, wie Du es nennst, penetrant daran, eine sachliche und ausführliche Diskussion zu führen? Soooo klar war die Sachlage nun auch wieder nicht, dass man sich die Einzelheiten hätte sparen können. Ich bin sicher, der eine oder andere hat etwas dabei gelernt. Die Fragen sind rein rhetorisch...
Wie dem auch sei, es soll nicht den Eindruck haben, dass ich mich für meine Entscheidung, zu einem Anwalt zu gehen, rechtfertigen muss. Ich bin überzeugt davon, das Richtige zu machen.
Ich halte Euch auf dem Laufenden!
Gruß
Werner