• Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
    Beiträge: 28990
    geschrieben 1295717035000

    @curiosus

    55 Urlauber kommen an, 55 Urlaubern sagt man, sie müssen umquartiert werden.

    Was passiert ? Ich hab's schon in dem verlinkten Thread geschrieben: Sie gehen alle mit. :?

    Selbst, wenn 1 oder 2 "Sich-Querleger" dabei sind und sich verweigern.

     

    Und ich glaube, das funktioniert bei einer Gruppe noch besser als bei Einzelpersonen.

    Würde es nicht funktionieren, würde mancher RV vllt. sein "Vorgehen" überdenken.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Sunshine997
    Dabei seit: 1231200000000
    Beiträge: 407
    geschrieben 1295729758000

    @Kourion 

    Natürlich funktioniert das ... denn was soll der Pauschalurlauber denn auch machen???

     

    Selbst wenn er schreit und tobt, nicht in das andere Hotel ziehen will und auf sofortigem Rückflug besteht ... in der Praxis würde dann der Reiseleiter die Leute wohl einfach stehen und sich selbst überlassen  (was sollte er auch sonst tun? er muss sich ja gleichzeitig noch um viele andere Urlauber kümmern ) ...

     

    Und was dann? Ich denke, die meisten Pauschalurlauber wären damit restlos überfordert ...

    "Recht haben" bedeutet nicht unbedingt "Recht bekommen", jeder Fall ist anders und selbst gleiche Sachverhalte führen nicht unbedingt zu identischen Urteilen
  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
    Beiträge: 28990
    geschrieben 1295730333000

    @sunshine

    Du sagst es: "Die meisten Urlauber wären damit restlos überfordert."

    Darum wird ja auch unverfroren weitergemacht.

     

    Alle sind es aber nicht. ;)

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • ruediger2121
    Dabei seit: 1219363200000
    Beiträge: 6
    geschrieben 1295785094000

    @curiosus und an alle anderen Interessierten, dein Tipp (Auf den Rückflug bestehen und gut ist, aber das muß man dann eben auch mit entsprechendem Druck einfordern und zwar am Flughafen...) ist doch weltfremd. Du hast doch die Hoffnung bzw. das Bestreben, so bald wie möglich noch in das gebuchte Hotel zu kommen. Genau dehalb hast Du doch dieses Hotel gebucht. Zudem ist es illusorisch zu glauben, noch am selben Tag einen Rückflug von Hurghada nach Hamburg zu erhalten. Zum allgemeinen Verständnis:Wir waren nicht eine Gruppe von 55 Urlaubern, sondern sind am 06.11. bzw. 11.11., jeweils unabhängig voneinander, in ein und dasselbe Hotel zwangseingewiesen worden. Erst vor Ort haben wir uns kennengelernt und ausgetauscht. Einige haben ganau das versucht, was in den Beiträgen vorgeschlagen wurde:1. Direkt am Flughafen den Rückflug fordern, klappte nicht ...2. Andere bestanden am Flughafen darauf, zum gebuchten Hotel gebracht zu werden. Dort, im Hotel Fort Arabesque, wurden sie im Comupter nicht geführt. Da das Hotel ausgebucht war, bot man ihnen an, in der Halle zu übernachten. Der RL vor Ort konnte nicht helfen, da der RL im zugewiesenen Ausweichhotel zuständig sei..3. Viele der Betroffen forderten im Ausweichhotel umgehend den Rückflug, falls sie nicht in den nächsten Tagen ins gebuchte (oder in ein adäquates) Hotel umziehen könnten. Dies wurde mit grösstem Nachdruck gefordert. Wir wurden alle nur mit Entschuldigungen, Hinhaltetaktik vertröstet ...4. Ein Paar hat sogar Neckermann in Deutschland via Telefon bzw. Fax kontaktiert.Hat auch nichts gebracht ... Ich bleibe bei meinem Fazit:Nur mit einer Rechtsschutzversicherung kann man nach dem Urlaub zumindest eine finanzielle Entschädigung erstreiten. Das kostet aber Nerven und Aufwand und ersetzt nicht den reichlich geminderten Urlaub.

  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
    Beiträge: 28990
    geschrieben 1295788529000

    @Rüdiger

    Ich kann alles, was du schreibst, voll nachvollziehen, habe auch die Sache mit den 55 Urlaubern richtig verstanden und habe Bedenken dieser Art auch schon im zuvor verlinkten Thread geäußert.

     

    Aber ich gehe nun mal bei meinen jetzigen Überlegungen "wie würde ich mich verhalten" von folgenden Punkten aus:

    Ist das angebotene Ersatzhotel ebenso gut / besser als mein Gebuchtes, ist die Lage sehr ähnlich, würde ich mich wahrscheinlich bereit erklären, es mir zumindest anzusehen... und dann entscheiden.

    (Schwachpunkt: Weiß ich das schon am Flughafen ? Demzufolge unbedingt vor der Reise Informationen z. B. hier einholen)

    Ist es schlechter, von der Lage her unakzeptabel, habe ich die Wahl, mich jetzt sofort schwerstens zu ärgern, zu "leiden", indem ich die Nacht auf dem Flughafen, in der Hotellobby oder sonst wo verbringe...

     

    ... oder mir meine eine, zwei oder sogar 3 Wochen Urlaub mit dem Gedanken verderben, über den Tisch gezogen worden zu sein und durch mein Akzeptieren der Gegebenheiten nicht einmal Anspruch auf was auch immer zu haben.

     

    Die Entscheidung liegt bei jedem Einzelnen...

    Die RL sollte man allerdings nicht für die Misere verantwortlich machen.

     

     

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • gastwirt
    Dabei seit: 1157414400000
    Beiträge: 10933
    gesperrt
    geschrieben 1295788933000

    @ruediger weltfremd ist das garnicht! Ich habe es in 22 Jahren bei ca 35 Pauschalreisen mit Erfolg 2mal  gemacht-mit sofortiger Heimreise gedroht.(Rest der Reisen war ohne Probleme) und mein gebuchtes Hotel bekommen. Wichtig: Unter vier Augen verhandeln!!!

    Ob ich es beim scheitern konsequent durchgezogen hätte abzureisen, glaube ich nicht, dazu wäre mir auch mein dann ganz entgangener Urlaub zu schade. Hoffentlich liest das jetzt kein Veranstalter :laughing:

  • Lexilexi
    Dabei seit: 1091059200000
    Beiträge: 11566
    geschrieben 1295789164000

    @ruediger

    oft hilft es, gut vorbereitet zu sein.

    wenn du dir ein bestimmtes hotel mit deinen ansprüchen ausgesucht hast, dann solltest du dir vor der reise ein "ausweichhotel" raus suchen, dass der gebuchte va ebenfalls im programm hat.

    so hast du notfalls ein plan b in der taschen.

     

    auch ist es hilfreich, vorher schon mal zu eruieren, wann ein rückflug vom zielland möglich wäre.

     

    derartig vorbereitet ist man eigentlich für alle eventualitäten gewappnet.

     

    solltest du dann vor ort mitgeteilt bekommen, dass dein gewünschtes hotel überbucht ist, kannst du seh bestimmt sagen: o.k., dann möchte ich in ein von mir ausgesuchtes hotel (das sollte in der kategorie und ausstattung allerdings dem gebuchten entsprechen).

    sollte man dir auch diesen wunsch verwehren, kannst du dann immer noch sagen:

    gut, der nächste rückflug geht in 3 stunden, bitte buchen sie mich unverzüglich darauf um.

     

    ich denke, sowas hilft ungemein.

    dir selber, weil du dich sicherer fühlst.

    und die andere seite merkt dann, dass mit dir nicht gut kirschen essen ist.

     

    ich bin (bei pauschalreisen) immer so vorbereitet.

    ich habe das zwar noch nie gebraucht, aber besser ist besser ;)

    Das "F" in Montag steht für Freude.
  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
    Beiträge: 28990
    geschrieben 1295789636000

    @gastwirt

    Notfalls besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.  :p

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • curiosus
    Dabei seit: 1469923200000
    Beiträge: 53003
    gesperrt
    geschrieben 1295790219000

    ...Rüdiger, es ist nicht weltfremd. Eben genau aus dem Grund, daß die Urlauber hoffen und sich verschieben lassen, werden die Veranstalter/Hotels dieses Spielchen weiter betreiben und sind aus dem Schneider, da somit ein neuer Reisevertrag abgeschlossen wird.

    Das ist weltfremd!

    Wer nicht auf seine Rechte besteht und somit deutlichst dem RV eben die Grenzen aufzeigt, z.B. eben durch die Androhung der sofortigen Rückreise (man kann noch nachts wieder via CAI zurückfliegen), hat keine weiteren Ansprüche mehr und verlebt einen Urlaub, den er so nicht gebucht hat und haben wollte.

    Dieses letzte Mittel wird meist nicht einmal benötigt, weil durch wundersame Weise urplötzlich dann doch ein Zimmer im gebuchten Objekt verfügbar ist.

    Aber wie das jeder für sich macht, muß eben jeder für sich entscheiden... ;)

  • Sunshine997
    Dabei seit: 1231200000000
    Beiträge: 407
    geschrieben 1295792079000

    Ich schließe mich Lexilexi an, gute Vorbereitung ist der beste Schutz!!!

    Man sollte wissen, welche Alternativhotels es gibt, mit denen man leben könnte und wann Rückflüge gehen.

     

    Ich gehe noch einen Schritt weiter: Man kann auch Hotels einer besseren Kategorei vorschlagen und signalisieren, dass man dafür einen kleinen Aufpreis (natürlich weniger als im Katalog) zahlen würde, wenn es die eigene Kassenlage erlaubt. Evtl. bekommt man so ein 5-Sterne-Hotel zum Schnäppchenpreis. Oder sich überlegen, welche Gratis-Extras (Verpflegung, Ausflüge, Wellness) einem ein Alternativhotel versüßen könnten.

     

    Mit dem Reiseleiter unter 4 Augen verhandeln, freundlich (!!!) sein, Verständnis für seine Lage zeigen (der wird an solchen Tagen oft genug angeschrien) und signalisieren, dass man an einer einvernehmlichen Lösung interessiert ist ... und wenn's klappt (das tut es oft, wenn man ein bisschen flexibel ist) , das Beste draus machen und den Urlaub genießen ... und wenn nicht, kann man immer noch  toben und auf sofortigem Rückflug bestehen ...

    "Recht haben" bedeutet nicht unbedingt "Recht bekommen", jeder Fall ist anders und selbst gleiche Sachverhalte führen nicht unbedingt zu identischen Urteilen
Antworten
Thema gesperrt
Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!