Naja die Sache ist noch nicht gegessen, nach einem ersten telefonat werde ich am montag beim anwalt sein, in einem ersten gespräch hat er eine noch höhere entschädigung in den raum gestellt als ich sie gefordert hab und zwar aufgrund der "entgangenen Urlaubsfreuden".
Ich werde auf jeden fall alle mir zustehenden Mittel nutzen
Ich weiss nicht, wie es in Österreich ist, aber in Deutschland bekommt der Anwalt -unabhängig vom Erfolg- seine Gebühren nach dem Streitwert. Also aus seiner Sicht: je höher je besser. Da wäre ich schon vorsichtig. Anwälte neigen dazu, in den ersten Kontaktgesprächen eine ungeheure Zuversicht auszustrahlen.
Gruss Gabriela
Das weiß ich schon, es wird sich sowieso in die Löänge ziehen, nachdem ich, wie bereits angemerkt, über Neckermann Deutschland gebucht habe und daher ein eventueller Gerichtsstreit in Duetschland auszutragen wäre
Hab total vergessen nochmal zu schreiben....
Folgendes habe ich erreicht:
10% wurden nach meinem Schreiben rückerstattet
weitere 10% nach einem vom Rechtsanwalt verfassten Schreiben,
also insgesamt 20%.
Alles in allem ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis. Natürlich wär mir ein Urlaub im gebuchten Hotel lieber gewesen, aber was solls.
MfG
ich gratuliere dir trotzdem zu deinen 20% und habe mit Interesse dies gelesen aber ich habe mal vor Jahren 100% des Reisepreises zurückgekommen, denn ich habe in Mallorca ein Hotel in Can Pastilla gebucht und wollte nur dieses Hotel und bei der Anreise war das Hotel überbucht und wir haben eines der gleichen Kategorie an der Playa de Palma bekommen und dies auch angenommen, denn was sollten wir tun wie wir um 23 Uhr komplett müde in Mallorca angekommen sind und dies am Airport beim Reiseveranstalter erfahren haben. Aber wir waren komplett unglücklich in diesem Hotel, denn es lag neben der Bierstrasse und wir sind keine Partytiger und vor 4 Uhr in der Früh konnte man nicht an Schlaf denken. Das Essen war nicht nach unserem Geschmack, starke Kreuzschmerzen von den durchlegenen Betten und noch andere Sachen gabs wobei wir halt einfach nicht einverstanden waren mit dieser Alternative und ich nicht mal gratis in dieses Hotel wollte aber auch nicht in andere. Die Reiseleitung war nicht vorhanden und es war ein kleiner Reiseveranstalter, denn es auch schon länger nicht mehr gibt und wir konnten auch tel. die Reiseleitung unter der Nummer nicht erreichen und so waren wir auch froh als die Woche vorbei war und wir nach Hause fahren konnten aber ich wollte diese Angelegenheit sicher nicht so auf sich beruhen lassen
Aber wir haben uns alles fotografiert und haben sofort einen Rechtsanwalt über unsere Rechtschutzversicherung bekommen und da wir ja auch aus Wien waren und in Deutschland gebucht hatten, auch in Deutschland die Klage eingebracht und bei der ersten Verhandlung haben wir gleich unsere 100% vom Reisepreis zugesprochen bekommen - also den vollen Reisepreis, denn ich habe auch ehrlich argumentiert, ich wollte nur dieses eine gebuchte Hotel in Can Pastilla und sonst keines und hätte nicht mal gratis die Mallorcareise angetreten wenn ich vorher gewusst hätte, ich kann nicht in mein gewünschtes Hotel und egal wo das Hotel gewesen wäre und aus persönlichen Gründen war dies auch so und keine Lüge und das hat anscheinend den Richter überzeugt aber wir waren ja damals nicht persönlich bei der Verhandlung in Deutschland dabei sondern nur der deutsche Rechtsanwalt aber ich habe dem Richter einen langen und wohl überzeugenden Brief geschrieben bzw. meine Aussage gemacht aber das hat wohl gewirkt und nur leider haben wir dann noch einige Monate warten müssen bis wir unser Geld vom Reiseveranstalter bekommen haben und kurz danach war dieser pleite... also man soll sich nicht alles gefallen lassen und es ist ja bekannt, dass die Hotels gerne überbuchen und dies auch absichtlich so gemacht wird und möchte jetzt auch gar nicht ins Detail gehen aber ich habe kein Mitleid mit den Veranstaltern.
Ich freue mich für dich, wenn du mit dem Erreichten zufrieden bist. Aber es gebietet die Ehrlichkeit, dass das Ergebnis von "nur" ca. 20% des Reisepreises dir hier in diesem thread von diversen usern von Anfang an als realisierbar avisiert worden ist. Da hattest du noch andere Vorstellungen.
Aber -und korrigiere mich, wenn ich falsch liege- du hast mittels Anwalt nur einen Kompromiss erstreiten können. Das bedeutet real: deine Police bei der Rechtschutz wurde anteilig auch mit den Kosten belastet, und heisst für dich in Zukunft Probleme bei der Bereitschaft in anderen Streitfällen, die Kosten zu übernehmen.
Allerdings ärgere ich mich auch immer über die Halsstarrigkeit der RV, es immer bis zum Letzten kommen zu lassen. Deswegen gut, das du es trotzdem durchgezogen hast.
Gruss Gabriela
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!