@helmuth2105 sagte:
Wir sollen Opfer bringen, keine sozialen Kontakte, größeren Abstand zu anderen Menschen, keine Veranstaltungen, Nahverkehr wird eingeschränkt usw.
Ich sehe es nicht unbedingt als Opfer, wenn man mir die Möglichkeit gibt , meine Gesundheit zu erhalten.
Vielleicht sollten auch die Reiseveranstalter endlich mal begreifen, in welcher Situation wir uns befinden.
Tun sie, sonst würden sie ja nicht alles unternehmen was in ihren (auch finanziellen und personellen) Möglichkeiten steht. Ansonsten ist die „Situation“ wohl in den wenigsten Ländern schlechter als in Detschland.
Sie pochen auf ihre AGB als wenn es keine so schwierige Situation gibt in der wir uns befinden.
So wie es jeder Reisende auch tut, wenn es seinem Vorteil dient ?
Die verständliche Angst der Menschen ist ihnen egal.
Einerseits sollen wir ausreichenden Abstand zu anderen einhalten und anderer seits sollen wir mit ca. 200 Menschen eng eingepresst in einem Flugzeug stundenlang zum Reiseziel fliegen.
Macht man doch immer freiwillig, wenn man in den Urlaub fliegt oder sonst wie öffentliche Verkehrsmittel nutzt, ohne zu wissen ob jemand andere in irgendeiner Form einen Infekt in sich trägt ?
Ja, sie zwingen ja keinen dazu aber wenn man die Reise storniert hat man hohe Verluste zu verkraften.
Was wäre die Alternative ? Eventuell die Insolvenz des RV mit Verlust möglicherweise tausender Arbeitsplätze , so wie wir es gerade erst erlebt haben ?
Es wäre also mal an der Zeit, dass auch die Reiseveranstalter den Ernst der Situation begreifen
Tun sie auch, gerade deshalb haben sie ja die Möglichkeit geschaffen, das in einem bestimmten Zeitraum Reisen kostenfrei storniert werden können. Und sie stemmen selbst diese personelle und finanzielle Last
und den Menschen die Möglichkeit geben kostenlos eine Reise zu stornieren, oder zu mindestens eine Umbuchung zu einem späteren Zeitpunkt ermöglichen, auch wenn es nicht in den AGB steht. Warum sollen immer nur die Reisenden Opfer bringen und nicht auch mal die Reiseveranstalter ein bisschen Kulanz zeigen in dieser schwierigen Situation?
Welches Opfer ? Die Reise anzutreten, die ich immer schon machen wollte und die so durchgeführt wird wie ich sie in Kenntnis der AGB gebucht habe ?
Ein wenig Populismus kommt bei der Masse immer gut an.
Wenn sich die Lage nicht extrem zuspitzt in Ägypten und es kein Einreiseverbot gibt, gehe ich stand heute davon aus das wir fliegen. Eventuell regelt sich das auch von selbst und die Situation ist in einer Woche so dramatisch, dass kein Flieger mehr mit Urlaubern startet. Das kann schnell gehen. Sollte es erst vor Ort zu einer erheblichen Veränderung der Situation kommen so hoffe ich, dass die TUI ihren Versprechen gerecht wird. Wir werden die Situation für uns am Montag bewerten und sehen dann weiter. Ich bleib entspannt