kumitano:
@Greno
Ich stimme dir voll und ganz zu. Nur mit dem Al Shabaab nicht. Heute ist alles Al Shabaab. Nur ist es so, dass kriminelle Elemente sich zum Teil die Situation zunutze machen, um ihren Aktivitäten nach zu gehen. Al Shabaab wird total überbewertet, seit die keine Geld mehr aus Eritrear erhalten wird es die eh nicht mehr lange geben.
Das mag sein. Da stecke ich zuw enig in der Marterie drin. Nur ist es eben Käse, dass die Regierung ihn erschossen ahben könnte. Die Aktion ist mehr als amateurhaft gelaufen.
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@mayfieldfalls:
Das ist vollkommen richtig, zeigt aber gleichzeitig auch das Problem, dass sich die Leute unzureichend über das Land informieren. Mal wird hier über Regenzeiten gesprochen, wo gar keine sind.
Oder die Leute wundern sich, dass 99% der Bevölkerung schwarz sind. Donnerwetter, willkommen in Afrika (so geschehen beim Transfer zum Hotel).
Kenia ist ein afrikanisches Land, welches vergleichsweise ruhig ist und eine Infrarstrutur besitzt. Trotzdem ist und bleibt es ein Entwicklungsland mit gewissen Risiken. Über die kann man sich in jedem Reiseführer informieren. Wenn ich Berlin besuche, gehe ich auch nicht um 22 Uhr durch Neu-Kölln.
In Kenia leben die verschiedenen Religionsgruppen vergleichsweise friedlich miteinander. Manchmal kochen die verdrängten Probleme hoch, aber es beruhigt sich eben auch schnell wieder.
Ich verstehe nicht, warum man dieses Thema hier künstlich am Leben erhalten muss. Zumindest bis Malindi im Norden ist es sicher. Das man das Lamu-Archipel derzeit lieber meiden sollte, kann man ziemlich schnell mitbekommen. Somalia ist irgendwann eben nicht mehr weit. Und die Armut in den trockenen Gebieten im Norden Kenias ist eine andere als an der Küste oder im Rift Valley.
Reist nach Kenia, euch passiert nichts.