WOW!!!!!!!!! andreas, super beitrag! ich hätte es nicht besser formulieren können! gerade was die parkeintritte angeht, hört man immer wieder die argumentation: na und, wenn ich mir einen urlaub leisten kann, kommts darauf auch nicht mehr an. klar, das stimmt, aber man muß auch sehen, wofür die erhöhung gebraucht wird!!! super formuliert von dir!
leider ist es doch so, daß wir europäer unser gewissen erleichtern, wenn wir die großen hilfsorganisationen unterstützen. siehe die hilfsbereitschaft bei der tsunami-katastrophe! wo ist denn das ganze geld geblieben? in kenia ist es genau das gleiche! und noch ein beispiel ist die sache mit den aliance-hotels africana, safari und jadini! wieso haben denn die großen europäischen veranstalter nicht früher reagiert und dem einhalt geboten? nein, sie schöpfen immer weiter die sahne ab, ohne rücksicht auf verluste. und wer muß drunter leiden? die angestellten. zum kotzen das ganze.
was zu dem ganzen auch noch paßt, ist die hilfsbereitschaft der vielen touristen: dadurch, daß viele europäer spenden mit nach kenia nehmen, wird meiner meinung nur die unselbständigkeit des einzelnen forciert. brauch ja nix tun, krieg ja eh alles! das hilft dem land überhaupt nicht, aber nur wenige verstehen das.
wir können hier anfangen, was zu ändern, indem wir z.b. dem roten kreuz mal auf die füsse treten. es kann nicht sein, daß ich altkleider für einen guten zweck spende und 20 km von meinem heimatort entfernt ganz offiziell ein secondhand-shop ganz offiziell vom roten kreuz betrieben wird, der die besten der altkleider billig verscherbelt. und das, was nicht mehr so gut ist, wird in dritte-welt -länder verkauft. oder noch ein beispiel: die deutsche krebs-hilfe: versuch da mal, was zu spenden, du wirst überrascht über den verwaltungsaufwand sein. also bevor ist nochmal klamotten in die altkleidersammlung gebe, zerschnippele ich sie lieber oder bring sie persönlich jemandem, der sie braucht und wenn ich geld über hab, geb ichs nicht der krebshilfe sondern geh zur "tafel" oder in ein tierheim oder so und gebs dort persönlich ab.
meiner familie in kenia kauf ich lebensmittel, wenn ich dort bin. bei denen weiß ich, daß sie sich selber versorgen können, aber sich den luxus wie fleisch oder zucker nicht immer leisten können. von denen bettelt oder fragt aber auch niemand. so, daß war mal wieder ein typischer showgirl-beitrag: vom 100sten ins 1000ste! hoffe, ihr wißt alle, was und wie ichs meine!