Was hat das mit dem Thema des Threads zu tun?
Flüchtlingsproblem in Griechenland
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Dabei seit: 1096243200000Beiträge: 30981Administrator Zielexperte/in für: Nilkreuzfahrten Nil-Regiongeschrieben 1433021721000
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geschrieben 1433024160000
Wir sind deit 2 Wochen in Kos-Stadt. Bei der Anreise haben wir außerhalb vermutlich dieses ehemalige Hotel gesehen, dah alles ziemlich verdreckt aus. Dann haben wir in einer Nebenstraße in der Stadt nochmal ein größeres Haus gesehen in dem offenbar Flüchtlinge untergebracht waren, ebenfalls haben wir die campierenden Flüchtlinge vor der Polizeiwache gesehen. Ansonsten sieht man in den Straßen offenbar muslimisch aussehende Menschen, möglicherweise handelt es sich bei diesen auch um Flüchtlinge. Wir fühlen uns bisher weder belästigt noch bedroht.
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geschrieben 1433025132000
Ahotep:
Was hat das mit dem Thema des Threads zu tun?
Das hat insofern mit den Flüchtlingen/Thema zu tun das diese auch imz.b. Krankenhaus versorgt werden .(Niedergelassene Ärzte Behandeln fast immer nur gegen Barzahlung.)
Griechenland das 1,1 Mrd Schulden an Pharmaunternehmen hat kaum Medikamente bekommt und das mit täglich ca.100-300 Flüchtlingen sich die Lage zuspitzt und jeder Tourist der in eine Notlage kommt kaum mit angemessener Versorgungauf Kos rechnen kann. Auch verursacht durch die neue Lage.
Mal drüber nachdenken.Das berichteten uns Griechische Freunde vor Ort.
Das war vor ca. 6 Jahren anders.Mittlerweile (2014) wurde sogar aufgrund von Geldmangel das CT auf Kos abgebaut und nach Rhodos geschafft.Ich möchte auch im Urlaub für meine Familie eine gewisse Sicherheit haben wie in Mallorca oder der Türkei.
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geschrieben 1433067005000
Mich würde es interessieren ob dies auch in Mastichari der Fall ist.
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geschrieben 1433067985000
mastichari ist doch noch südlicher als tigaki und marmari. wenn dort schon keine flüchtlichtlinge gesehen wurden, warum sollten die dann ausgerechnet nach mastichari kommen? da bin ich ja auch kaum hingefahren, als ich die letzten 10mal auf der insel war, weil es da nix gibt.
zur krankenversorgung :
mein vorredner berichtete davon, dass es vor 6 jahren mit der krankenverosrgung besser war. sorry, aber das war es nicht.
ein junges paar aus unserem hotel verunglückte mit dem roller. sie war noch gehfähig, er kam mit der ambulanz ins krankenhaus. vor der abfahrt schrieb man ihr sachen auf, die sie kaufen sollte und fuhr davon. sie besorgte die arzneien und verbandstoffe und suchte ihren freund im krankenhaus auf. erlag dort auf dem flur, genauso wie man ihn auf der straße aufgelesen hatte. unbehandelt und ungewaschen. antwort aus dem krankenhaus : ohne medikamente - keine versorgung. das krankensystem hat(te) kein geld.
für uns sicherlich eine horror-vorstellung, aber für die griechen und flüchtlinge bestimmt auch, auf kos schon seit jahren realität.
liebe leute : denkt an eure wirklich gute jahres-reise- und krankenversicherung !
und lasst euch von der englischen presse nicht irre machen was die flüchtlinge angeht. die stellungnahmen hier im forum von gerade zurück gereisen kos-urlaubern lesen sich doch ganz anders. wir werden es ab mitte juli selber sehen (und überprüfen) können.
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geschrieben 1433073306000
koukos64
für uns sicherlich eine horror-vorstellung, aber für die griechen und flüchtlinge bestimmt auch, auf kos schon seit jahren realität.
liebe leute : denkt an eure wirklich gute jahres-reise- und krankenversicherung !
Schließe mich den Ausführungen an und erweitere auf die Insel Samos. Aussage einer Dame, die seit rund 20 Jahren mit einem Griechen verheiratet ist und seitdem auf Samos wohnt: "Krankenhaus ? Ja, gibt's. Aber könnt' ihr vergessen. Wenn es etwas Komplizierteres oder Ernstes ist, wird man nach Athen ausgeflogen. Hier gibt's nicht das dafür Notwendige."
Und dass Ärzte "nur gegen Barzahlung behandeln", ist ganz gewiss kein Alleinstellungsmerkmal der Insel Kos.
Zu den Berichten in der englischen Presse zur Flüchtlingssituation möchte ich mich nicht äußern. Teils einfach nur - hässlich.
Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens) -
geschrieben 1433081123000
Überflüssiges Zitat entfernt!
richtig genau weils da kein Trubel gibt will ich dahin ^^ 9.6 gehts los und freu mich
ReiseKrankenver. ham mir danke für den Tipp
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geschrieben 1433100709000
Hallo,
ich war ebenfalls vor Ort. Vor der Polizeistation campieren einige Menschen, denen das Geld für ein Apartement fehlt. Man sieht auch in Kos-Stadt viele Menschen, die nicht unbedingt nach den klassischen Touristen aussehen. Das ist aber auch schon alles. Gefahr besteht absolut keine. Lasst Euch nicht von den Medien negativ beeinflussen. Hier wurden einige wenige "Brennpunkte" fokussiert und fotografiert (ich kann auch in Berlin an den Hbf gehen, einen Obdachlosen fotografieren und behaupten es wäre überall so). In den Orten Tigaki, Mastichari, Marmari, Kardamena und Kefalos dürfte man überhaupt nichts von der Situation mitbekommen.
Mich hat der Artikel der Daily Mail schon etwas erschreckt... Touristen wird der Urlaub verdorben... ohne Worte. Ich habe mich vor Ort eher manchmal gefragt, wie sich die armen Menschen fühlen, die alles aufgegeben haben und dann Menschen sehen, die einfach nur ihren Spaß und Urlaub haben möchten.
Macht Euch keine Sorgen, Kos ist nach wie vor schön und sicher.
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geschrieben 1433146686000
gabi.s:
Ansonsten sieht man in den Straßen offenbar muslimisch aussehende Menschen, ...
3 Kilometer von der Türkei entfernt wahrscheinlich auch nicht unbedingt ein Phänomen. Der Ausflugstourismus zwischen Kos und Bodrum ist ja nun keine Einbahnstraße.
Aber Spaß beiseite:
Wie hier zu lesen ist, sind meine Eindrücke von Anfang Mai offensichtlich zwar nicht mehr ganz aktuell, aber ich würde das Ganze auch nicht überbewerten.
Wir haben zwei Wochen in Lambi (nördlich von Kos-Stadt) geurlaubt und sind mehrmals (abseits der Hauptstraße) in die Stadt gelaufen. Dabei sind wir auch auf Gruppen von Menschen gestoßen, die nicht nach Einheimischen oder Touristen aussahen, die aber absolut friedlich und freundlich waren. Gleiches kann man mittlerweile in jeder deutschen Stadt sehen und niemand würde auf die Idee kommen, deutsche Innenstädte deswegen zu meiden.
Und auf Kos, Samos oder Rhodos macht es die übervollen Inselhauptstädte in der Saison auch nicht noch übervoller.
Lasst Euch nicht verunsichern. Kos ist eine wundervolle Insel und die Griechen sind immer noch ein herzliches, sehr gastfreundliches Volk, das nicht jeden Deutschen für den Kurs seiner Regierung verantwortlich macht.
Mein Mitgefühl den armen Menschen, die Ihre Heimat verlassen und Ihr gesamtes Leben umkermpeln müssen. Kaum einer von denen wird das sich und seinen Kindern freiwillig antun.
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geschrieben 1433150509000
Mich würd ja jetzt mal interessieren, wie man am Aussehen die Religionszugehörigkeit festmachen will.