• Luap
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    geschrieben 1433156050000

    Wir waren vom 30.04. bis 14.05.2015 auf Kos im Hotel Lagas Aegean Village bei

    Kardamena. Wir hatten ein Mietauto die ganze Zeit und sind die ganze Insel

    abgefahren.

    Von Flüchtlingen haben wir nichts gesehen. Okay, wir waren auch nur einmal in

    Kos-Stadt. Aber auch da sind uns Flüchtlinge nicht bewußt aufgefallen. In den

    ganzen anderen Urlaubsorte war nichts von Flüchtlingen zu sehen. Bin echt

    überrascht was hier über Flüchtlinge geschrieben wurde!

    Ich kann nur wiederholen das Kos eine tolle Insel ist - auch z.Zt. noch. Die

    Menschen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Wir würden sofort wieder nach

    Kos fliegen.

    Spontanität muss sorgfältig geplant werden!?
  • hamburgmaik1977
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    geschrieben 1433415609000

    Hallo 

    hier mein offener Brief zu diesem Thema:

    Immigranten-Panik auf Kos oder die Macht der Medien

    Ich bin jetzt zum zweiten mal auf den kleinen und wunderschönen Insel Kos und bin immer noch begeistert von der Wärme und Gastfreundlichkeit der Insulaner. Doch getrübt wird das ganze durch die Nachrichten der internationalen Presse, wo es heißt:" Invasion von Immigranten auf Kos" oder "schlafenden und bettelnde Immigranten auf den Straßen von Kos".

    Dem stimme ich NICHT zu. Durch diese Nachrichten versucht die Presse nur die Auflagen ihrer Zeitungen aufzuwirbeln und anzukurbeln.

    Haben die Griechen nicht schon genug Probleme?

    Die anreisenden Menschen aus Afghanistan und den anderen muslimischen Ländern, wo sie vor der IS (Islamischer Staat) über die Türkei flüchten, sind schon da, sind selber aber froh, wenn sie weiterkommen, da sie gar nicht hier sein wollen. Viele wollen in andere europäische Länder zu ihren bereits ansässigen Familien. Und viele von ihnen haben sogar Geld und Goldschmuck, Handys und Laptops. Sie kaufen sich ihr eigenes essen.

    Aber einige von ihnen ist es vielleicht nicht so gut gegangen in der Heimat,und haben nur das was sie an Kleidung tragen bei sich, aber sie werden versorgt von den Einheimischen, die selber kaum was haben oder sogar von Touristen.

    Nur durch die Nachrichten und Meldungen der Presse aus Deutschland und England, kämpfen die Einheimischen mit finanziellen Einbußen im Bereich von 50-70% gegenüber dem Vorjahres Monat.

    Ich kann versichern: die Insel ist sicher. Die Immigranten verweilen teilweise nicht länger als 48 Stunden nur in der Stadt Kos und reisen weiter per Fähre Richtung Athen.

    Die restliche Insel ist NICHT "bevölkert von Wäsche waschenden Frauen und Kindern".

    Manchmal habe ich den Eindruck, das einige Deutsche und auch Engländer sich schlimmer am Urlaubsstrand verhalten, als diese Immigranten.

    Ich wünsche und hoffe mit diesem offenen Brief viele Menschen zu erreichen, und ihnen die Angst zu nehmen, diese wirklich wunderschöne Insel verkümmern und finanziell zu zerstören, weil irgendwas in der Presse steht.

    Maik H. aus Hamburg (37)

     

    Überflüssiges Zitat entfernt! 

  • Mam62
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    geschrieben 1433416496000

    Bravo Hamburgmaik!

    Diesen Beitrag sollte man irgendwo anpinnen und rot markieren.

    Diese panikverbreitende Hetzerei in gewissen Blättern und mittlerweile in vielen Foren im Internet ist das Letzte.

    Und gerade viele von denen die angeblich das jeweilige Urlaubsland sosehr lieben, sind vornedran, wenn es drum geht, solche XXXXX-Parolen zu verbreiten. Warum kann man nur vermuten, Neid und die Furcht, evtl für den Urlaub 1 Euro mehr bezahlen zu müssen, sind wohl dabei, jedoch in meinen Augen nicht die Hauptgründe.

  • Michael_aus_Kos
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    geschrieben 1433485657000

    Flüchtlinge aus Kos

    Also zu diesem Thema möchte ich anmerken das die  Medien sehr viel falsch darstellen. Warum auch immer. Ich lebe hier auf Kos und bin gestern durch Stadt und Hafen gefahren um mir selbst ein Bild zu machen. Dabei konnte ich gerade mal ca. 15 "Flüchtlinge entdecken. Ich weiß aber von einer Reiseleiterin das in einen abgelegenen Hotel ca. 180 Menschen untergebracht sind, die auf Ihre Papiere warten um weiter nach Mitteleuropa reisen zu können. Meine Frau , Kinder und ich haben heute einen Karton mit Kleidung und Spielzeug für diese Menschen gepackt und den werde ich heute in diese Hotelanlage bringen um diesen dankbaren und friedvollen Menschen zu helfen. Was übrigens jeder machen könnte. Kein Urlaub ist hier gefährdet . Und Menschen auf der Flucht vor dem Krieg brauchen Hilfe und keine Panikmache durch Medien oder Ähnliches.

  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
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    geschrieben 1433495691000

    Vor einer Woche habe ich mich gefragt, ob das doch erst beginnende sprichwörtliche Sommerloch uns nun weitere derartige hässliche Artikel bescheren wird.

    Für mich war das nicht nur eine falsche Darstellung sondern auch eine aufreißerische beschämende "Berichterstattung" - gestützt auf ebenso aufreißerische Berichte in der engl. Presse, beschämende Kommentare einiger engl. Urlauber.

    Dass über die Flüchtlingssituation an sich berichtet wird, ist klar, ist nichts Neues. Aber wie es vor einer Woche erfolgte / in welche Richtung es gedreht wurde, hat mich sprachlos gelassen.

    OK, scheint bis jetzt nichts in diese Richtung Gehende nachgekommen zu sein. Wär äußerst schön, wenn es dabei bliebe.

    @hamburgmaik + Michael_auf_Kos

    Danke für eure Berichte von vor Ort.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • xadoo
    Dabei seit: 1292889600000
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    geschrieben 1433498168000

    Dabei kommen so manche Rucksacktouristen selber wie Flüchtlinge daher ... :p

  • Ahotep
    Dabei seit: 1096243200000
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    Administrator Zielexperte/in für: Nilkreuzfahrten Nil-Region
    geschrieben 1433499481000

    Mußt Du eigentlich überall negativ reingrätschen?

    Konstruktive Beiträge sehen wirklich anders aus :disappointed:

  • xadoo
    Dabei seit: 1292889600000
    Beiträge: 901
    geschrieben 1433507627000

    ... nicht überall! Nur da wo`s paßt!

    Konstruktiv ist eben auch mal negativ!

  • Wienna
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    geschrieben 1433508385000

    Wir waren vom 13. Mai bis 20. Mai 2015 in Kos im Robinson Club. Wir haben uns einen Mietwagen gemietet und sind die Insel abgefahren. Außer dass vor dem Castel in Kos, Bettler/Flüchtlinge?? übernachtet/gelebt haben, haben wir nichts gesehen. Wir haben uns aber sehr sicher auf Kos gefühlt und die Einheimischen waren sehr nett.

    Das die Krankenhaussituation im Falle eines Unfalls desoulat sei, wurde uns am letzten Tag auch berichtet. Auch, dass teilweise viele Häuser angefangen wurden zu bauen und jetzt verfallen. Auch der Flughafen ist nicht in einem super Zustand, da fehlt mal im Schriftzug einfach ein Buchstabe.

  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
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    geschrieben 1433517585000

    ... was aber eben nicht den Flüchtlingen zuzuschreiben ist, sondern der Lage Griechenlands an sich.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
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