Gebuchtes Hotel gehört nicht mehr zur gewünschten Kette

Das ist ja alles subjektiv,

aber mich würde nur interessieren (und versteht das nicht falsch bitte):

Glaubt ihr echt das die qualitätsunterschiede wirklich so gravierend sind/werden? Habt ihr wirklich diese bedenken?

Wenn ja was soll plötzlich anders sein? Ich mein weil der Schriftzug an der Fassade abmontiert wird bedeutet das ja nicht das die teuren schweren Holzliegen verbrannt werden und gegen "billige" Plastikliegen ausgetauscht werden, oder zwei der sieben Pools mit Beton aufgefüllt werden?

Oder geht es es nur darum ein Paar Euros rauszuschlagen?

Oder habt ihr das schon so erlebt und seit deswegen skeptisch?

Ich kann das irgendwie wirklich nicht nachvollziehen?

Zumal jetzt zwischen "Austritt" und Anreise rund 2 Monate liegen? Ich persönlich würde mich einfach auf den Urlaub freuen...

Verstehts echt nicht falsch, jeder hat seine eigenen Ansprüche? Aber ich schau einfach das mir das Land, die Gegend, die Menschen, die Anlage gefällt... wenn dann das Wetter noch mitspielt umso besser. Ggf. kann mir das mal jemand erläutern der diese Bedenken hat?

Gruß M.

@zeitigweise

Aus der Namensgebung oder irgendeiner Gruppenzugehörigkeit (bzw. deren Änderung) des Hotels lassen sich rechtlich keinerlei Minderungsansprüche herleiten - und kostenfreie Stornierungen sind ebenfalls nur Good Will und keinesfalls einem rechtlich herleitbaren Anspruch geschuldet!

Vertraglich bestimmt sind möglichst glasklar deffinierte Anforderungen an den Rahmen der Leistungen - keinesfalls jedoch solche Marginalien wie "ohne den Namen ist es für uns nix".

Die Buchung erfolgt schlichterdings nicht namens- sondern leistungsbezogen.

Wo käme man ansonsten denn auch hin?!

@Urlaubstrulla:

Dann sei froh und dankbar für die Kulanz (=freiwillige(!) Leistung ohne jedweden Rechtsanspruch deinerseits) Deines RV. Verpflichtet war er dazu nicht und es könnte sich für nachfolgend Reklamierende als fatal erweisen daraus den Normalfall abzuleiten!

@zeitigweise:

Nimm es mir bitte nicht übel, aber liest Du eigentlich die Beiträge die auf Deine antworten? Solltest Du dies getan haben, müßtest Du mittlerweile wissen, daß Fabulierungen a la "Irreführung", "mit System" und "Schweinerei" reichlichst unsinnig sind.

zewitigweise, Du hast nun doch schon mehrfach erklärt bekommen.

a)

Ein RV "kann und darf" aufgrund üblicher Vertragsmodalitäten überhaupt erst Änderungen in Leistungsbe- und -ausschreibungen vornehmen, wenn ihm dies offiziell vom Hotelbetreiber(!) mitgeteilt wird. Vorheriges und/oder eigenmächtiges Handeln könnte einem RV sehr (sehr!) teuer zu stehen kommen.

Ein solches Risiko gehen RV in den allerseltensten Fällen ein!

Deine Fleischgeschichte ist leider "Äpfel mit Birnen".

Gegenfrage (und passender im Kontext): Du reservierst in einem Maredo und bemerkst beim Eintreffen das es nicht mehr zur Kette gehört - verklagst Du dann wahlweise Maredo und/oder den neuen Betreiber?

Was ist, wenn die Leistungen des neuen Betreibers viel besser (die Steaks von besserer Qualität und Zubereitung) sind?

und schließlich

c)

...und diese Frage habe ich Dir bereits im anderen thread gestellt:

Würdest Du immer noch auf eine Marke (hier eben "Interconti" ) bestehen, wenn Du von vielerlei Stelle vernehmen würdest, bzw. sogar selbst erleben müßtest, daß die Qualität "unterirdisch" geworden ist. Wie würdest Du dann darauf reagieren, wenn der RV sagt "Herr/Frau zeitigweise, sie haben Interconti gebucht und das ist es immer noch, die Qualität ist 2-rangig!" Ich glaube nicht, daß Dir dieses Verfahren (der Umkehrschluß Deiner "Frage" ) besser gefallen würde

OT @zeitgweise:

Hmm okay,.. was würdet ihr mit der geplanten Urlaubszeit im Fall einer Stornierung machen?

Was anderes/Wo anders buchen?

Daheim bleiben? Wenn ja:

Zuhause sitzen? Oder Arbeiten gehen doch (spielt euer AG da mit?)

Ich habe aktuell gerade ein anderes Problem (gehabt), undzwar ist auf unserer Reisekombi der Singapuraufenthalt auf das Formel1 Wochenende gefallen, jetzt ist mit Einschränkungen zu rechnen... aber was solls... es ist Urlaub und wir werden die Freizeit voll ausnutzen. Ich habe auch erst versucht einige Hotels zu stornieren/umzubuchen (die Flüge hätte ich einfach doppelt bezahlt sogar). Aber da das leider nicht geht freuen wir uns drauf und ggf. ergibt sich sogar irgend was was man so nicht gesehen hätte... (wo man gar nicht drüber nachgedacht hat)... Und wenn ich umgebucht hätte dann schon noch alle so wie es war aber in anderer Reihenfolge eben,....

Aber nie und nimmer wäre ich auf die Idee gekommen es komplett zu stornieren (nichtmal kostenfrei) und daheim zu bleiben,... nichtmal für Geld,... (ok ist auch relativ,... aber sicher nicht für hundert, zweihundert, dreihundert euro...??

Freut euch doch einfach auf auf Freizeit, Urlaub, Wetter, Essen, Menschen statt euch an einer Bezeichnung aufzuhängen.... Meine Meinung:) Sorry wenn es gar nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat und ich das hier ablasse...

Gruß M.

"Das meiste rausholen was geht".......sag doch gleich, dass es Dir um Refinanzierungspläne für den Urlaub geht.

zeitigweise, die Panade ist das Hotel = Interconti, jetzt wird im Panadenanteil ein Ei weniger verwendet = Port Ghlaib - Interconti. Aber Du hast es erkannt, es kommt darauf an, welches Fleisch = gebuchte und bestätigte Hoteleigenschaften drin ist und das muss weiterhin stimmen, wie auch beim Wiener Schnitzel.

Wie Du weiter vorne erwähnt hast, Du erwartest beim Interconti gewisse Pflegeprodukte einer bestimmten Marke, aber das sind nunmal nur Deine Erwartungen! Selbst wenn es Interconti bliebe und Du die Produkte dieser Marke nicht bekämst, hättest Du kein Anrecht darauf, sondern nur auf irgendwelche Kosmetikartikel, die in der Reiseauschreibung angegeben waren.

Richtig, hier geht es um Reiserecht und nicht Reiseerwartungen, das gilt es nunmal zu differenzieren.

Achso, fast vergessen, was ist "gedeacket"?

@zeitigweise

Im Rahmen eines Reisevertrages werden wesentliche Eigenschaften zugesichert, auch für die Unterkunft. Zu diesen gehört nicht die Zugehörigkeit eines Hotels zu einer bestimmten Betreibergruppe, jedoch ggf. deren allgemein festgelegte Standards.

Genauso gut kannst du jedoch Soll und Ist abgleichen und ggf. im Nachgang der Reise eine Minderung verlangen. Wird beispielsweise ein Menürestaurant beworben und vor Ort gibt es nur Büffet, so ist dies ein Minderungsgrund - dieser Anspruch bleibt allerdings unberührt von der (unwesentlichen!) Tatsache eines Betreiberwechsels.

Kleinere Abweichungen sind sogenannte Unannehmlichkeiten und führen nicht zu einem Minderungsanspruch - beispielsweise anstelle von 5 nur 3 Spezialitätenrestaurants.

Das gilt gleichsam auch für den Namen des Hotels/ dessen Betreiber - ein Wechsel ist bestenfalls eine Uannehmlichkeit.

"Das Meiste was drin ist" durfte imho ein Wellnessgutschein oder ein Candlelight Dinner sein - das wären aber rein freiwillige Trostpflästerchen, für die du deinen Vortrag beim Vertragspartner sehr moderieren müsstest im Vergleich zu dem Auftritt hier auf Forenebene ... !

@zeitigweise

woher hast Du die Info, dass das Hotel nichtmehr zu InterConti gehört? Wie belastbar ist diese Info?

LG