Post vom Reiseveranstalter kann in diesen Tagen unangenehm werden:
Geänderte Abflugzeiten für den Sommerurlaub. Weil die Deutschen weniger Flugreisen buchen als erwartet, verkleinern Ferienflieger wie Tuifly, Air Berlin und Condor ihre Kapazitäten.
Urlaub auf Umwegen - Viele Fluggäste umgebucht
Prof. Ronald Schmid (Reiserechtsexperte) hält angesichts dessen eine andere Rechtsprechung für erforderlich. Von Gerichten werde noch immer zwischen Charter- und Linienflug unterschieden, wobei Ferienfliegern «gebetsmühlenartig» zugebilligt wird, kurzfristig ihre Abflugzeiten ändern zu dürfen.
Praktisch gebe es einen solchen Unterschied aber nicht mehr:
An Bord von Condor, Tuifly und Air Berlin säßen heute Geschäftsleute ebenso wie Pauschalurlauber. Im Grunde gebe es nur noch Linienflüge, und bei denen die Zeiten zu ändern sei,
«als wenn man seine Hochzeitstorte für 15.30 Uhr bestellt und um 20.00 Uhr geliefert bekommt».
Der Satz «Verträge sind einzuhalten» müsse eigentlich aber für alle Flugreisende gelten.
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Dem ist nichts hinzuzufügen - oder doch?
Gruß privacy