• Sina1
    Dabei seit: 1087171200000
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    geschrieben 1182550940000

    Jaja, sobald eine Frau eine Uniform trägt, seid Ihr Männer alle gleich ;)

    Ich freue mich auf die ggf. noch folgende Diskussion und bin gerne dabei :D

  • Petrajetset1
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    geschrieben 1182553045000

    @Sina,

    danke für Deinen interessanten Beitrag. Ich glaube die wenigsten von uns kannten den Tagesablauf eines Reiseleiters. Es gibt hier solche und solche und wir haben schon viele gute kennengelernt.

    Petra

  • Sina1
    Dabei seit: 1087171200000
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    geschrieben 1182554003000

    In der Tat gibt es solche und solche - es sind alles nur Menschen, und wo Menschen arbeiten, werden auch Fehler gemacht.

    Für Otto Normalverbraucher stellt sich der Beruf eines Reiseleiters häufig als eine Art bezahlter Urlaub dar. Völlig klar - er sieht seine Reiseleitung nur in seinem Urlaubshotel, sieht die Besuchszeiten auf der Infotafel und die von der Zielgebietsagentur festgelegten Ausflugspreise und denkt sich: "Genialer Job!" ;) Der Job ist auch genial - aber wird nicht zu Unrecht als einer der härtesten Dienstleistungsberufe der Welt bezeichnet. Nicht zu Unrecht - denn auch die Gäste sind nur Menschen und jeder ist anders.

    Mir hat z. B. mal ein Gast nach der Ankunft am Flughafen Mallorca aus heiterem Himmel ein blaues Auge geschlagen. Es kam mit seinem Köfferchen samt Kofferanhänger meines Arbeitgebers etwas durchgeschwitzt und angetrunken bzw. schon deutlich schwankend als erster aus der Tür, ich bin auf ihn zugegangen, habe ihn freundlich begrüßt und gefragt, welches Hotel er gebucht hat, um ihm die Busnummer zu nennen und den weiteren Weg zum Transferbus zu erklären und zack - hatte ich die Faust im Gesicht :shock1: Ich kann doch auch nichts für die langen Wege und die Wartezeiten am Gepäckband auf Mallorca... :disappointed: Die Anzeige wg. Körperverletzung wurde mir übrigens von meinem damaligen Arbeitgeber "ausgeredet".

    Sicherlich eines von vielen Extrembeispielen - aber es gibt nichts, was es nicht gibt ;)

  • carstenW.
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    geschrieben 1182554896000

    Persönlich habe ich festgestellt, daß es von Reiseveranstalter zu Reiseveranstalter unterschiedlich ist. Bei den günstigeren Anbietern waren die Reiseleitungen ganz anders in Problemsituationen als bei Premiumanbietern. Ohne die günstigen schlecht machen zu wollen, aber bei den teureren waren die Reiseleiter viel hilfsbereiter u. kulanter.

    LG

  • Urlauber61
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    geschrieben 1182554910000

    @'Sina1' sagte:

    Jaja, sobald eine Frau eine Uniform trägt, seid Ihr Männer alle gleich ;)

    Ich freue mich auf die ggf. noch folgende Diskussion und bin gerne dabei :D

    Eine Reiseleiterin in Uniform? :shock1:

    Vielleicht sollte man besser einen Kampfanzug tragen, um nörgelnden Gästen gleich zu zeigen, was sie bei Reklamationen erwartet?

  • Sina1
    Dabei seit: 1087171200000
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    geschrieben 1182556339000

    @'carsten wismar' sagte:

    Ohne die günstigen schlecht machen zu wollen, aber bei den teureren waren die Reiseleiter viel hilfsbereiter u. kulanter.

    LG

    Ja, natürlich, absolute Zustimmung - das liegt aber auch am Schulungsbudget für die Reiseleiter. Die "teureren" Veranstalter investieren noch wesentlich mehr in die Reiseleiterschulungen als die Low-Budget-Veranstalter, wählen das Personal gezielter aus und das Gehalt ist auch besser. Dadurch können die Reiseleiter sich besser auf ihren eigentlichen Job konzentrieren: Service am Gast statt purem Ausflugsverkauf.

  • Sina1
    Dabei seit: 1087171200000
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    geschrieben 1182557287000

    @'Urlauber61' sagte:

    Eine Reiseleiterin in Uniform? :shock1:

    Vielleicht sollte man besser einen Kampfanzug tragen, um nörgelnden Gästen gleich zu zeigen, was sie bei Reklamationen erwartet?

    Nö, das ist gar nicht erforderlich. Vielleicht bin ich Idealistin - aber ich betrachte eine Reklamation immer noch als "Geschenk". Es ist besser, wenn der Gast zeitnah sagt, was ihn stört und man eine Chance hat, die Störfaktoren wie z. B. eine defekte Klimaanlage, eine durchgebrannte Glühbirne, zu harte oder zu weiche Betten, eine verstopfte Toilette, ein nachlässig gereinigtes Zimmer, etc. binnen 24 Stunden zu beseitigen, als wenn der Gast stillschweigend und gefrustet wegen behebbaren Kleinigkeiten zur Konkurrenz abwandert...

    Beschwerden à la "Es gibt seit 2 Tagen keine Cola Light mehr" mitten im Unwetterchaos, wenn das ganze Zielgebiet von der Außenwelt abgeschnitten ist, der Notstand ausgerufen wurde und das halbe Hotel unter Wasser steht, mal ausgenommen - da kommt es auf das Wesentliche an ;)

  • Woody_
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    geschrieben 1182561899000

    Schlechte Erfahrungen mit den Reiseleitungen hatte ich bis jetzt nicht.Komischerweise waren die freundlichsten bis jetzt von T Cook(Isla Margarita) und Neckermann (Vietnam).Was nicht heisst,das die anderen unfreundlich waren,aber die beiden waren halt besonders nett,man merkt das schon als Gast.

    Einer der nur auf Verkauf aus war,hatte ich mal bei Tui erlebt in der Dom Rep.der "Begrüßungstreff" fand in einem Saal statt,erst wurden die Tipps gegeben und danach mit Dias die ganzen Ausflügen gezeigt.Das war schon nervig.

    Bei meiner letzten Reise,war auch TUI,da war die Leiterin aber total ok.Die hat aber beides gemacht: Am Flughafen empfangen,am nächsten Tag das Gespräch und die "Sprechstunden".

    Der Reiseleiter über den ich mich mal am meisten amüsiert hatte,war von Tjaereborg in Kenia.Der war freundlich,aber total nervös.Man hat das gemerkt,wie er gesprochen hat und auch rot angelaufen.Dabei war ich der einzigste Gast bei der Begrüßung.Vielleicht war er gerade neu,aber ich fand es herrlich.

    Bin aber schon froh,wenns ne Reiseleitung gibt.Muß man z.B. mal ins Krankenhaus,ist wenigstens jemand da,der einem hilft.Gerade ,wenn man alleine reist,wäre das schon nützlich.

    Habs in Vietnam erlebt,da musste ne Frau wegen Salmonellen in Krankenhaus,der Mann war zwar bei ihr,und beide haben gute Hilfe vom Reiseleiter bekommen.Der Reiseleiter war echt im Stress (da kam ja auch noch der Taifun) u nd trotzdem hat er die beiden nicht im Stich gelassen.

  • CorayaDiver
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    geschrieben 1182607111000

    @'curiosus' sagte:

    ...dumme Frage mal, aber wozu braucht man eine Reiseleitung?

    Im Urlaub will ich mich erholen, neues kennen lernen, etwas "entdecken", aber sicherlich nicht mich leiten lassen...

    Genau. Ganz deiner Meinung, aber .... auch ich war vor vielen Jahren froh, wenn ich mich einer Reiseleitung anvertrauen konnte, weil ja schon eine Reise auf die Kanaren oder Balearen mit Flieger & Co. eine recht spannende Geschichte war, die nicht jeder unbedingt gleich mal so nebenbei macht. Besonders, wenn man als "Normalo" ein-zwei mal im Jahr eine Reise macht.

    Heute lachst du darüber, ich auch. Aber viele, viele (die Mehrheit) sind auch heute noch froh, dass ein Ansprechpartner (Deutsch) vorhanden ist und einem hilft.

  • curiosus
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    geschrieben 1182610635000

    ...so gesehen, hast Du natürlich Recht. Hinzu kommt aber auch, daß die meisten Hotels inzwischen über entsprechendes Personal (guest relation) verfügen, welches bei Problemen, Fragen und auch Organisation kompetent und behilflich ist. So zumindest meine Erfahrung aus den letzten Jahren...

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