Guten Abend zusammen,
bei so einem Reisebericht, wie dem obigen, frage ich mich immer, mit was für Erwartungen jemand so eine Fernreise antritt. Gewiss sollte eine Pauschalreise gemäß der Ausschreibung stattfinden und bestimmte Dinge dürfen einfach nicht passieren. Nur finde ich, wenn es zu Komplikationen kommt, kann darauf auch situationsadäquat reagiert werden, um die Reise für alle Beteiligten so angenehm zu machen, wie es geht. Bei erheblichen Reisemängeln kann dann ggf. im Anschluss immer noch beim Veranstalter reklamiert werden. Zu behaupten, dass der Veranstalter geplant /gewusst hätte, dass das Museum geschlossen hatte und keine zweite Klasse im Zug verfügbar war, halte ich für völligen Unsinn. Es gibt schlichtweg keinen Grund dafür, weil niemand daraus einen Nutzen zieht. Eher im Gegenteil,die Reisenden sind unzufrieden und der Veranstalter ist letztlich auf Kundenzufriedenheit angewiesen.
Leider war ich selber vergangenes Jahr mit einer Gruppe (Veranstalter irrelevant) in Vietnam unterwegs, bei der wir zwei Herren dabei hatten, die an jeder Ecke etwas auszusetzen hatten. Zugegeben teilweise waren die Hotels nicht erste Wahl und das Essen war auch nicht immer das Beste, aber so wie die beiden da einen Aufstand gemacht haben und den Reiseleiter ja fast attackiert haben- unmöglich und überflüssig.
Aus meiner langjährigen Erfahrung mit Fernreisen und unterschiedlichen Veranstaltern kann ich sagen, Pannen passieren überall und wenn man Luxus will, muss man entweder ordentlich draufzahlen oder macht solche Rundreisen einfach nicht. Das Preisleistungsverhältnis zählt und bei meinen zwei bisherigen Reisen mit diesem Veranstalter war ich sehr zufrieden.