• guest
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    geschrieben 1082997400000

    Peter W. stellt sich wortwörtlich hier dar als Vertreter vieler Menschen, die Reisebüro`s immer kitischer gegenüberstehen. Auch das ist falsch: die Anzahl der Reisebuchungen, die im Reisebüro getätigt worden sind, war im letzten Jahr so hoch wie noch nie. Wie erklärt sich unser wissender Peter W. das denn? Wenn dem so wäre, dass alle Kunden mit Grausen ins Reisebüro gehen, warum gibt es dann so viele Büro`s und noch mehr Stammkunden?

    Klar wird ein Reisebüro die Reklamation des Kunden nicht bearbeiten (dürfen), aber Hilfestellungen sind möglich, zumindest beim ZUsammentragen der notwendigen Unterlagen.

    Peter W. zeigt auch schon in anderen Themenbereichen in diesem Forum, das er Direktbuchungen dem Reisebüro vorzieht (siehe zum Thema RRV). Das ist sein gutes Recht und ich wünsche auch jedem damit viel Glück. Wogegen ich mich wehre (und offensichtlich andere auch) ist die pauschale Verunglimpfung einer ganzen Branche, von Leuten, die meinen, sie wüßten es besser als diejenigen, die nunmal täglich mit Reisen und Reiseorganisation zu tun haben.

    Mich würde mal interessieren, was Peter W. für einen Beruf hat, vielleicht können wir uns mal über diesen Berufsstand richtug auslassen!

  • guest
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    geschrieben 1083012771000

    Sachte, sachte, Marco! Unsachlich warst Du ja schon, jetzt wirst Du dazu auch noch hektisch, fängst an zu huddeln und verbreitest falsche Tatsachen.

    Die Anzahl der Reisebuchungen in Reisebüros war im vorigen Jahr keineswegs so hoch wie nie zuvor, tatsächlich befand sie sich weiter im Abwärtstrend.

    Der Präsident des Deutschen Reisebüro- und Reiseveranstalter-Verbandes (DRV), also der Oberindianer der deutschen Reisebüros, Klaus Laepple, teilte als Präsident der Deutschen Tourismuswirtschaft e.V. (BTW), der er gleichzeitig ist, auf der Eröffnungskonferenz des Reisemarktes Köln am 25.11.03 ganz andere Zahlen mit. Danach ging der Gesamtumsatz der deutschen Tourismuswirtschaft seit 2001 kontinuierlich zurück: 2001 29,1 Milliarden Euro, 2002 27,1 Milliarden Euro, 2003 26,1 Milliarden Euro. Die Reisevermittlungsumsätze sanken seit 2000 ebenfalls dramatisch, nämlich von 18 Milliarden Euro im Jahre 2000 auf 14 Milliarden Euro in 2003 im Privatkundengeschäft, sowie von 8 Milliarden Euro auf 6,7 Milliarden Euro im Geschäftsreisen-Sektor.

    Bevor Du noch mal hier mit falschen Aussagen aufkreuzt, solltest Du dich vorher sorgfältig informieren.

    Gruß Peter W.

  • guest
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    geschrieben 1083013217000

    Ach Peter W: Traurig traurig aber: Herr Laepple ist Präsident des Deutschen Reisebüro- und VERANSTALTER-Verbandes, wie Du klugerweise selbst schreibst. In seiner Statistik sind die Gesamtumsätze eingeflossen, nicht nur die vermittelten Reisebüroumsätze, Es gibt bekannterweise mehrere Vertriebswege, wie z.B auch das Internet, gell?. Überhaupt nicht berücksichtigt werden die Umsätze von Reisebüro`s, die in Eigenregie Veranstaltungen durchführen und. Toll, wie hier wieder Halbwahrheiten verbreitet werden!

  • guest
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    geschrieben 1083013287000

    Wollte doch nochmal wissen, was Peter W für einen Beruf ausübt, von uns weißt Du es ja.

  • guest
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    geschrieben 1083014988000

    Hallo Marco,

    mein Beruf tut überhaupt nichts zur Sache, er liegt außerhalb des Tourismusbereichs und ist insoweit für diese Diskussion völlig irrelevant.

    Immer sachlich bleiben, lieber Marco, auch wenn's schwer fällt!

    Gruß Peter W.

  • guest
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    geschrieben 1083015371000

    Leute, lasst die Diskussion mit Peter W., es hat keinen Sinn. Er weiß doch sowieso alles besser. Ich gehe jedenfalls auch weiterhin ins Reisebüro, ich bilde mir auch nicht ein, dass ich es besser weiß als die Leute, die Reiseprofis sind.

  • guest
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    geschrieben 1083057159000

    Endlich hat hier mal jemand ein Machtwort gesprochen gegen den Herrn namens Peter W., der zwar(so wie er selbst sagt) nicht in der Tourismusbranche arbeitet, aber ebenso wie viele Laien alles besser weiss und somit auch noch die gesamte Reisebuerobranche ,die lt.seiner Aussage ja unfähig ist mit dem "Oberindianer" an der Spitze - das ist Beleidigung, lieber Peter und ich wuerde das schön lassen! Kein Wunder das dieser Herr mit diesen Worten gegen eine gesamte Branche sich Freunde fuer eine verstärkte Präsenz der Internetbuchungen angelt. Das ist ja "Wasser aufs Maul geschmiert"... Ich denke ,wir sollten uns nicht schämen ,die Fachleute inder Reisebranche zu sein ( obwohl es andere-siehe Peter-eben auch gerne sein würden, wenn sie solche Meinungen vertreten. Das es in jeder Branche "schwarze Schafe " gibt, ist normalerweise bekannt. Aber trotzdem wird in der Mehrzahl der noch existierenden Bueros ganrantiert immer gut, höflich und korrekt beraten. Oder etwa nicht ? Im übrigen ist das bei den Bueros genauso wie bei den Veranstaltern,Airlines,Internetanbietern....plötzlich sind sie vom Markt verschwunden und niemand redet mehr davon....oft haben dann die Kunden das nachsehen.

    Soll die Kritiker derReisebuero-Szene Ihre Reisen bei dubiosen Internetvermarktern buchen..3x gehts gut, aber das 4.mal eben nicht! Auf diese Leute koennen wir auch verzichten, wir werden dennoch immer höflich unsere Kunden beraten, die beabsichtigen,hre Reise bei uns im Buero oder auf unserer eigenen Hompage zu buchen. Sie alle mussen endlich erst begreifen, dass gebuchte Offerten im Netz bei z.B. NO-Name-Veranstaltern nicht unbedingt die preisgünstigste Variante ist...

  • ck
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    geschrieben 1083064133000

    Hallo,

    Die Diskussion wird ja ganz schön emotional. Ich möchte nur dazu sagen. Ich buche, wie schon geschrieben, manche Sachen übers Internet und manche Sachen beim Reisebüro. Wobei ich im Internet nicht über irgendwelche Billig-No-Name-Veranstalter buche. Ich will ja den Ärger nicht vorprogrammieren. Ich buche Hotels direkt. Wir fahren z.B. dieses Wochenende nach Heidelberg (wir kommen aus Österreich) und ich habe mir im Internet über den Tourismusverband die Hotels angesehen. Da wir mit unseren Kindern fahren, brauchen wir ein Familienzimmer, das konnte ich dort auf der Homepage selektieren, es blieben dann ein paar Hotels übrig, die in Frage kamen, ich habe um den Preis angefragt und dann ein Zimmer reserviert, ging auch ohne Anzahlung. Manche Hotels verlangen eine Anzahlung, manche nicht. Für so etwas gehe ich nicht in eine Reisebüro, weil ich da nicht so eine große Auswahl an Hotels habe. Für ein Wochenende ist es mir dann auch egal, ob das Zimmer ein paar Euro mehr oder weniger kostet. Bei unserer USA Reise, haben wir uns Hotels im Internet angesehen bzw. von Freunden empfohlen bekommen, haben uns direkt die Zimmerpreise geholt und ich habe dann im Reisebüro nachgefragt, was die Zimmer dort kosten und siehe da, im Reisebüro waren die Zimmer zwischen 20 und 40 % günstiger als bei Direktbuchung. Bei den Flügen war es ähnlich, wir hätten zwar über das Internet billigere Flüge in die USA und retour bekommen, da wir aber einige Inlandsflüge wollten, kam das ganze Flugpaket insgesamt über das Reisebüro billiger. Ich informiere mich halt gerne vorher über das Internet, was es gibt und was ich gerne hätte und gehe dann ins Reisebüro. Wenn ich ins Reisebüro komme, weiß ich eigentlich schon ziemlich konkret was ich möchte und ich war auch immer zufrieden.

    Also schönen Tag noch

    Christin

  • guest
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    geschrieben 1083092760000

    Boris, Boris, was hast Du da nur angerichtet mit diesem Thema! Nachdem Du dich aus der Diskussion zurückgezogen hast, kriege ich jetzt hier jede Menge Haue!

    Man hat wirklich den Eindruck, in ein Wespennest gestochen zu haben, so aufgeregt gebärden sich hier in diesem Forum einige Mitdiskutanten.

    Schon seit einiger Zeit stürzt aber auch viel auf die Reisebüros ein! Neben der allgemeinen, ziemlich drastischen Reisezurückhaltung als Folge der schlechten wirtschaftlichen Lage schießt jetzt auch noch die Lufthansa quer, indem sie die marktstrategische Positionierung der Reisebüros überdacht hat und nun keine Provisionen für vermittelte Flüge mehr zahlen will. Zudem wird das Internet offenbar mehr und mehr als eine große Bedrohung angesehen, die heftigen Reaktionen einiger Reisebüroinhaber bzw. -mitarbeiter in diesem Forum läßt jedenfalls darauf schließen.

    Zu allem Überfluß etablieren sich die Billigflieger, denen man ein schnelles Ende vorausgesagt hatte, mehr und mehr im Markt.

    Herr Laepple hatte ja in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafen Köln/Bonn GmbH zumindest anfangs so heftig wie erfolglos versucht, diese Entwicklung, die zu einer Erfolgsstory ohne absehbares Ende für den Flughafen Köln/Bonn führte, zu bremsen. Die damit zusammenhängenden Berichte in den Medien sind allen, zumindest im Köln-Bonner Raum, noch in bester Erinnerung.

    Sei's drum! Die Strukturkrise, die die bisher auf Erfolgkurs befindliche Reisebranche nun durchmacht und noch weiter durchmachen wird, haben andere Branchen längst hinter sich. Kaum eine wird im Laufe der Zeit davon verschont.

    Besonders der Großhandelsbereich ist teilweise stark betroffen gewesen, und nur die Unternehmen, die über die reinen Distributionsaufgaben hinaus innovative Angebote machen, überleben.

    Aber auch der gesamte Dienstleistungsbereich, eigentlich eine Wachstumsbranche ähnlich der Reisebranche, mußten umdenken. Heute bieten beispielsweise ehemals reine Gebäudereinigungsunternehmen wie selbstverständlich weitere Dienstleistungen im Rahmen des Gebäudemanagements an, wie Betreiben von Kantinen, Objektbewachung etc.

    Gut erinnern kann ich mich noch an die Zeit, als jedes Industriezulieferunternehmen eigene Vertreter hatte, die den Kontakt mit den Kunden pflegten. Aus reinen Kostenüberlegungen heraus stellte man dann mehr und mehr auf selbständige Handelsvertreter um. Als man dann irgendwann zu der Überzeugung gelangte, daß die Selbständigen aufgrund der fehlenden Nähe zum produzierenden Unternehmen keine effektive Betreuung durchführen konnten, oft ihre Tätigkeit sich auf das Überreichen einer Flasche Wein in der Vorweihnachtszeit beschränkte, kam der key account-Gedanke auf und man übertrug die Kundenbetreuung wieder dem eigenen Unternehmen.

    Es ließen sich viele andere Beispiele für erfolgten Strukturwandel anführen.

    Auch die bisher erfolgsverwöhnte Reisebranche macht nun einen Strukturwandel durch. Mir ist nicht bange, daß viele Reisebüros, die sich den geänderten Markterfordernissen flexibel anpassen, diesen Prozess sehr gut überleben können.

    Langfristig nicht überleben werden dagegen Reisebüros, deren Haupttätigkeit das Verteilen von bunten Ferienprospekten und die reine Vermittlung von Katalogreisen bleiben wird. Auch wenn das einige hier im Forum nicht gerne lesen: davon gibt es noch viel zu viele!

  • guest
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    geschrieben 1083095761000

    Eigentlich wollte ich ja nicht mehr auf Peter W.`s kluge Bemerkungen antworten (er weiß es ja sowieso besser), aber nur soviel:

    keiner der hier mitdiskutierenden Reisebüromitarbeiter oder-inhaber spricht dem Internet eine Existenzberechtigung ab! Viele nutzen das Internet als sinnvolle Ergänzung ihrer eigenen Angebote. Auch was das Thema Billigflieger angeht, irrt Peter: viele Reisebüro`s integrieren in ihren Angeboten die Flüge z.B. von Hapag Lloyd Express. Selbst wenn ein Reisebüro zu träge dafür wäre, käme man an den Billigflügen, Z.B. bei der TUI (nach Mallorca jetzt auch mit HLX) nicht vorbei. Also: hier geht es nicht um das Verbannen von Medien wie das Internet, sondern um einen sachlichen Umgang mit den Reisebüro`s. Die haben im Übrigen noch nie Probleme mit modernen Medien gehant (so wie vielleicht andere Dienstleister). Und STrukturwandel gibt es in der Reisebürobranche immer wieder, nicht erst seit 2 Jahren! Die klassische Pauschalreise z.B. gibt es erst seit einigen Jahrzehnten, aber Reisebüro`s, die die Reisen zusammengestellt haben, wussten schon im 19. Jahrhundert, wie man eine Reise zusammenstellt. Im Übrigen: auch schon vor dem Internet gab es Direktbuchungsmöglichkeiten, z.B. bei Direktreiseveranstaltern. Und? Die Reisebüro gab und gibt es trotzdem.

    Eines ist aber richtig: bei der Zusammenstellung von Reisen ist manch ein Nichtspezialist geneigt " es selbst zu versuchen", es ist aber auch zu verlockend und ein erhebendes Gefühl, den Reisebüro`s ein Schnippchen geschlagen zu haben. Das dabei manches schiefläuft, wird kaum jemand zugeben. Was soll ja auch falschlaufen? Nun ja, es sind nur die schönsten Tage im Jahr, die da auf dem Spiel stehen. Wegen einer Lapalie geht man zum Anwalt, wegen seines wichtigen Urlaubs braucht man keinen Spezialisten. Gott sei Dank sieht die Realität anders aus.

    Ich glaube, wir sollten Peter W. nicht zu viel Beachtung schenken, da er nicht repräsentativ für alle Kunden ist. Auch dazu: Gott sei`Dank!

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