• salvamor41
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1157881790000

    Morgen jährt sich zum 5.ten Male 9/11.

    Wie habt Ihr am 11.09.2001 von den Geschehnissen in den USA erfahren?

    Wart Ihr, als es geschah, im Urlaub oder zu Hause?

    Hat 9/11 Euer Urlaubsverhalten beeinflußt, und ggf. wie?

    Meidet Ihr beispielsweise seit damals den Besuch von großen Städten, die zur Zielscheibe von Terroranschlägen werden könnten? Oder steht Ihr mehr auf dem Standpunkt: Fatum. Jeder von uns kann irgendwann zur falschen Zeit am falschen Ort sein?

    Wir waren zu Hause, als es geschah. Es war an meinem Geburtstag, wir hatten Besuch aus Süddeutschland, als das Telefon klingelte und ein Freund von mir gratulierte und uns fragte, was wir von den Geschehnissen in NYC hielten. Da das Fernsehgerät aus war, wußten wir von nichts.

    Anstatt zusammen essen zu gehen, wie geplant, verbrachten wir den Rest des Tages vor dem Fernseher, geschockt, ungläubig.

    Wir waren in den 90ern dreimal auf der Aussichtsplattform des WTC, haben das Drama 9/11 damals nicht begriffen und begreifen es heute immer noch nicht so ganz.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • marionator
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    geschrieben 1157884019000

    hallo,

    Damals war ich auf meine Arbeit und hörte es von Kunden.

    Ich habe gleich das Radio angemacht und als ich Abends nach Hause kamm habe ich den ganzen Abend vor dem Fernseher gesessen.

    Ich fliege normal im Urlaub wie ich das auch tat vor 9/11.

    Es kann mich überall was passieren.

    Wenn man so denkt muss man immer zuhause bleiben.

    grüsse aus die Niederlande

    Mario

  • mellygirl
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    geschrieben 1157884295000

    Ich lag damals schwerkrank im Bett, als ich es live am TV mitverfolgen konnte :(

    An meinem Urlaubsverhalten hat sich nichts verändert.

    Amerika zieht mich nicht sonderlich an, wenns um Urlaubsland geht und so Länder wie Ägypten oder Türkei schon garnicht.

    Wäre ich vorher auch nicht hingeflogen.

    Gruss

    Melly

  • Bulgarienfan
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    geschrieben 1157884845000

    Ich war gerade das erste Mal in Bulgarien. Mein Hotelzimmer hatte kein Fernsehen. Ich wollte auch keins. Ein Kumpel aus Deutschland hatte mich per SMS informiert. Natürlich liefen dann in der Lobby ständig deutsch- und englischsprachige Nachrichten. Ich hab mir dann auch einen Fernseher gemietet.

    Mein Urlaubsverhalten hat sich nicht durch das Attentat geändert, sondern durch meine gleichzeitige Erfahrung mit Bulgarien.

    Gruß

    Bulgarienfan

    Einmal Bulgarien - immer Bulgarien! Once in Bulgaria - forever in Bulgaria! Веднъж в България – завинаги в България! Однажды в Болгарии – навсегда в Болгарии!
  • Metrostar
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    geschrieben 1157884997000

    Ich war im Büro, als ein Kollege aufgeregt hereingerannt kam. Ich soll schnell rüber in das Großraumbüro kommen. Dort konnte ich die CNN-Liveübertragung das erschütternden Geschehens mitverfolgen.

    Einem Bekannten in New York schickte ich sofort eine Mail. Gott sei Dank war ihm nichts passiert.

  • Evil_Eva
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    Zielexperte/in für: Großbritannien & Irland
    geschrieben 1157885165000

    Ich war arbeiten, zwei Kollegen kamen in mein Büro gerannt und teilten mit, was passiert war. Die nächsten Stunden verbrachte die ganze Firma vorm Fernseher.

    An meinem Reiseverhalten hat sich nichts geändert. Ich würde auch einen Flug am 11.9. buchen.

  • el-fuerte
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    geschrieben 1157885275000

    hallo ,

    wir waren am 11.september im urlaub in albufeira an der algarve als wir zum essen durch die hotelhalle gingen , standen alle leute vor den fernsehern ,das erste gerät lief in englisch , da konnte ich nicht genau verstehen , wie es passierte , das nächste lief portugiesisch , in einer ecke dann der fernseher in deutsch , dort wusste man auch noch nicht genau , wie es passiert war . unser urlaub endete am 19.9. so gingen wir immer an dem deutschen tv vorbei und sahen nach und nach das ausmass des anschlags . unser rückflug war einfach nur chaotisch . die fluggäste wurden einzeln in den flughafen gelassen , durch nur eine tür .so standen wir in einer schlange , die ca. 7 km bis in die stadt faro reichte und bei der abfertigung so ähnlich . keine maschine ging planmässig , aber gegen abend sassen wir im flieger richtung frankfurt und ich glaube , es war jeder froh , wieder gut gelandet zu sein.

    gruß el-fuerte

    17.10.-9.11.2008 Hurghada
  • jo-joma
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    geschrieben 1157887890000

    Ich war in der Arbeit und sah plötzlich kurz nach 15 Uhr die Börsenkurse in den Keller rauschen!

    Daraufhin sofort die Kollegen kontaktiert und von da ab saßen wir alle nur noch entsetzt vor den Bildschirmen.

    Das Kassengeschäft "schlief irgendwann mal ein" und schließlich haben wir den Schalterraum dichtgemacht.

    Kam eh kein Kunde mehr- und wir hätten auch keinen Nerv gehabt, "business as usual" zu machen.

    Es ist dann auch keiner von uns zum "normalen Arbeitsschluß" nach Hause gegangen. Wir saßen praktisch die ganze Zeit zusammen, bis es nicht mehr ging und wirklich einer den Anfang machte, aufzubrechen.

    Meinen Mann habe ich direkt nach dem ersten Flugzeugeinschlag angerufen- er fliegt oft geschäftlich in die Staaten- diese Woche war er glücklicherweise zuhause!

    Unser Urlaubsverhalten hat es dahingehend beeinflußt, dass wir einige Jahre nicht nach Übersee geflogen sind. Arabische Länder sind seither auch nicht mehr auf unseren Reiseplänen gestanden.

    Große Städte und Menschenansammlungen meiden wir aber nicht explizit (mehr).

    Es ist einfach Schicksal, wenn etwas passiert!

    Ich könnte auch aus dem Haus treten und ein Dachziegel trifft mich.

    (Ein Kunde von uns war übrigens in der 2. Maschine, die in die Türme flog. Grauslig in jeder Hinsicht- am Geburtstag seiner Tochter!) Ich habe Gänsehaut.....

    Past cruises: HCL, AIDA, QM2 u. QVictoria, NCL, Royal Caribbean, Carnival, Princess, Costa, Celebrity, MSC *** so far cruises in 2018/2019: NCL, Cunard, Royal Caribbean, Cunard***
  • Bifi44
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    geschrieben 1157893759000

    Ich selbst hatte im Autoradio zuerst von einem Flugzeug welches in das WTC gestürzt sei gehört; dies war kurz nach 15:15 Uhr . Meine Gedanken waren hierbei, ist es ein Sportflugzeug oder eine "richtige" Maschine, ein Unfall oder ein Anschlag!

    Da ich auf dem Heimweg war um Zuhause noch wichtige Unterlagen abzuschließen hörte ich auf dem Heimweg vom zweiten Einschlag, es war nun klar, ein Terroranschlag.

    Zuhause arbeitete ich schweigend die wichtigen Unterlagen ab und fuhr sie zur Post. Auf dem Fahrtweg bekam ich einen Anruf das der erste Tower eingestürzt sei und weitere Maschinen abgestürzt sind. Eine in das Pentagon und von einer Explosion in Washington war die Rede.

    In Washington war gerade meine Mutter mit einer Schwester zu Besuch bei meiner zweiten Schwester! Die Rückfahrt ging ich alle Informationswege durch um Kontakt aufzunehmen. Aber sofort nach meiner Heimkehr war ein Anruf da, es ist alles ok, nur meine Schwester hängt in der Arbeit fest, die Straßen sind zu....

    Leider kam es dann in der Zukunft so wie ich es nach den ersten Bildern befürchtet habe.

    Angst habe ich nicht mehr und auch nicht weniger als früher. Schicksal ist das was das Leben einem bietet. Ich war mehrfach in La Ghriba auf Djerba, an der Jimbaran Beach in Bali., neun Monate vor dem Tsunami in Khao Lak und genau 6 Wochen vor dem Tsunami in Triconmalee an der Ostküste von Sri Lanka. In zwei Wochen geht es für eine Woche nach Hurghada.

    Dir Salvamor werde ich heute nicht gratulieren! aber mach weiter so....

    MfG Rainer

    Non Je ne regrette rien (Edith Piaf)
  • LadyLuck
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    geschrieben 1157907342000

    Ich habe damals bei der Kranich-Airline im Call Center gearbeitet. Wir hatten gerade neue Kollegen im Coaching. Intern kam dann kurz vor Feierabend die Meldung ein Flugzeug wäre in ein Hochhaus geflogen. Wir dachten erst es wäre eine kleine Maschine und dann ging es Schlag auf Schlag. Gesehen hatte ich es im Fernsehn noch nicht. Es wurde einer im Pausenraum aufgestellt und die Kollegen haben dann erzählt was passiert ist. An der Hotline war natürlich die Hölle los. Wir haben alle Überstunden gemacht und es war echt hart. Ich kann mich noch daran erinnern als ob es gestern war, meine Hände zittern jetzt richtig. Ich weiß noch wie ein RSB angerufen hat und voll am meckern war, weil wir nicht sagen konnten ob am nächsten Tag Flüge in Richtung USA gehen würden oder nicht. Schrecklich! Abends habe ich dann mit einem netten Bekannten telefoniert, der mir empfohlen hatte den Fernseher nicht anzumachen. Ich habe am nächsten Tag erst die Bilder gesehen. Die restlichen Wochen im Coaching waren sehr extrem. Viele Anrufe von Leuten die zurück in die USA wollten oder welche die von den USA zurück nach Deutschland wollten usw. Wir wurden dann sogar von psychologisch betreut. Für die neuen, jungen Kollegen war das eine sehr emotionale und extreme Situation.

    ich bin ca. 2 Monate nach dem 09/11 mit einer amerikanischen Airline über die USA nach Australien geflogen, das Gefühl war sehr mulmig.

    Der Bekannte mit dem ich damals telefoniert hatte und der mich immer wieder aufgebaut hat, ist heute mein Mann. Der 09/11 hat uns näher gebracht. Wir fliegen mindestens 1x im Jahr in die USA und haben auch dort in Las Vegas geheiratet.

    Die Bilder kann ich mir heute noch nicht ohne weinen im TV ansehen, das Lied von Enya kann ich auch nicht hören. Dokus über den 09/11 schaue ich mir nicht an.

    Nächstes Jahr fliegen wir nach New York und wollen auch zum Ground Zero. Da muss ich viele Taschentücher mitnehmen, mein Mann auch.

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