@mayfieldfalls, na dann ist ja alles bestens.
Matatus fahren vermeiden wir immer, vor allem wegen der Fahrweise.
@mayfieldfalls, na dann ist ja alles bestens.
Matatus fahren vermeiden wir immer, vor allem wegen der Fahrweise.
Jambo,
kurzer Bericht von der Front.
MBA Ukunda Diani alles so wie vor einem Jahr, keine Polizeipräsenz etc.
Schweizer wurde erschossen weil er sein Geld nicht rausrücken wollte und seinen Hund auf die Banditen gehetzt hatte, war aber nur ne Fußhupe. Er war in Ukunda/Diani bekannt suchte in den Bars gern mal Streit.
Wie dämlich muß man sein, wenn man ne Knarre vor der Nase hat so was abzuziehen.
Tip: ich habe immer in der selben Tasche 50 Dollar für solche Fälle, diese ohne an irgendewas anderes zu denken hingeben und wichtig dabei den Banditen wenn möglich nicht ansehen. Ruhe ausstrahlen, nicht hektisch werden, keine hektischen Bewegungen machen.
In Diani geht alles seinen gewohnten Gang, die Beach Boys nerven, jeder versucht ein Geschäft zu machen.
kurz noch zum Thema Matatus. Ich nutze sie seit 6 Jahren, sicher fahren einige chaotisch, aber in Kenia gilt desto mehr der Spruch zur falschen Zeit am falschem Ort.
Was nützt mir ein sicherer Fahrer und ein gutes Auto wenn mich ein LKW von der Straße schiebt.
Gabi 2001 ( Franz )
Schlimm genug, dass sich nach diesen Vorfällen die Polizei keine Präsenz zeigt. Es wurde ja nicht nur der Schweizer Tourist erschossen, ein Geschäftsmann wurde verletzt und kurz zuvor ein MPESA-Shop neben der Polizei ausgeraubt und ein Angestellter erschossen,
Aber die Polizei ist ja auch eher mit dem Abkassieren von anderen Weißen beschäftigt. Oder mit anderen Sachen ?
www.welt.de/politik/ausland/article121295360/Rasen-schneiden-als-Strafe-fuer-Vergewaltiger.html
Wie kann man sich so über den Toten äußern ? Der Überfall hat doch nichts mit irgendwelchen Verhaltensweisen zu tun ?
Ich habe nach xx.Urlauben noch nie ein Matatu erlebt, dass nicht chaotisch fuhr, auch wenn wir oft mit dem Taxi unterwegs waren, musste unser Fahrer sehr oft Matatus ausweichen.
In Kenia ist die Wahrscheinlichkeit , dass man sich zur falschen Zeit am falschen Ort aufhält, sehr groß und wird immer größer, vor allem als Weißer außerhalb der Hotelanlagen.
Zitat: Wie kann man sich so über den Toten äußern ? Der Überfall hat doch nichts mit irgendwelchen Verhaltensweisen zu tun ?
Der Überfall nicht, aber die Verhaltensweise schon, Helden haben nun mal bei Überfällen schlechte Karten, das gilt bei einem Banküberfall in Deutschland oder eben bei einem Raubüberfall in Kenia oder anderswo auf der Welt.
Obwohl ich schon sehr viele arme Länder bereist habe ist mir so eine Situation bis jetzt glücklicherweise noch nicht passiert, falls aber mal der Fall eintritt werde ich mich genau so verhalten wie beschrieben. Nichts anderes wollte ich den vielen Neulingen rüberbringen.
Gabi 2001 ( Franz )
ich gebe Dir vollkommen recht bzgl. der Reaktion bei einem Überfall, es ist besser alles rauszurücken ohne Widerstand. Hier wurde auch schon geschrieben, dass der Schweizer in zweifelhaften Kreisen unterwegs war, alle reden, keiner war dabei. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, dass man in Kenia in einen Raubüberfall abends außerhalb der gesicherten Hotelanlagengerät gerät wohl nicht vergleichbar mit Deutschland.
Es ist Fakt, dass man sich in Kenia abends außerhalb der Hotelanlagen schon mit einiger Vorsicht bewegen soll. Für den Pauschaltouristen dürfte es kein Problem sein, da er aber i.A. die Hotelanlage abends nicht verlässt.
Ich bin gerade mal ein paar Tage hier an der Nordküste. Es sind kaum Touristen da die Hotels sind leer. Das macht sich auch bei den Kenyanern bemerkbar. Ich wurde auch darauf hingewiesen besser nicht im dunkeln raus zu gehen. Was ich sonst immer hier konnte. Auch als Frau alleine. Die Beachboys sind noch aufdringlicher als sonst...selbst wenn man mit Kenyanern unterwegs ist wird man angesprchen. Im Februar war es alles noch anders....auch auf der Strasse wird man oft angesprochen wegen Geld. Angst hab ich keine. Verhalte mich aber auch anders als sonst....
Aber ich muss auch sagen das die Kenyaner auf die Touristen warten das hört man aus der Unterhaltung heraus.
Na ja vielleicht kommen ja bald die Chinesen....
LG aus dem Norden Kenyas.
Jasmin
Hallo,
Naive Frage: Was ist passiert an der Nordküste???
Hab da anscheinend was nicht mitbekommen!
l.g.
Jambo,
die Chinesen sind schon da, die Camps in der Mara sind voll und die haben auch noch Glück, denn die Migration ist zurück, jede Menge Herden inm der Mara.
Auch an der Südküste wenig Touris, man merkt sehr deutlich die Not der Leute.
Gabi 2001 ( Franz )
Nichts ist passiert an der Nordküste, es sind die Folgen von Westgate und speziell der steigenden Korruption, Hetze gegen die Weißen durch die neue Regierung, Sicherheitsprobleme, kombiniert mit der Erhöhung der Preise durch VAT. Letzteres hat besonders Auswirkungen auf die Armut. Und die Chinesen sind jetzt die besten Freunde von Kenyatta, Ruto und Co. Nur kommen sie kaum an der Küste und wenn, dann höchstens für 1-2 Tage - haben wir selber erlebt.
Kenia befindet sich unter Kenyatta auf einem großen Holzweg. Die Reegierung setzt voll auf China, denn denen sind bekanntlich die Menschenrechte usw. egal. Nur vergessen beide Regierungen die kenyanische Bevölkerung. Kenyatta holt die Chinesen ins Land und die bauen Brücken, Straßen usw. Wir würden darunter investieren verstehen. Eine deutsche Firma baut mit den Einheimischen. Die Chinesen bauen aber mit Chinsen. Die karren ihre Leute nach Afrika, sacken die Gelder ein und das Volk hat nichts davon. Die Armut bleibt.
Äthiopien, Angola, Guinea - alle machen sie diesen Fehler. Die Schere geht noch weiter auseinander und irgendwann explodiert es. Das wird noch viele Jahre dauern, doch es wird passieren. Und dann geht dank dieser Kurzsichtigkeit und dem Egoismus ein Land vor die Hunde.
Aber immerhin sehen es auch andere. Ich habe es mir also nicht eingebildet.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!