• Malini
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    geschrieben 1446849513000

    gabriela_maier:

    Die Expo mus erst aktiv sein, um die Auswirkungen zu bewerten.

    Ich werte diese Aussage als das Versprechen, bis dahin in diesem Thread das Spekulieren zu unterlassen und freue mich sehr! :D

    Stay hungry. Stay foolish. (Steve Jobs)
  • HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1446978825000

    @'gabriela_maier' sagte:

    ... aber ohne mich wäre es doch sehr viel langweiliger, oder ?....

    Unterschrieben! :D

  • weitflug123
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    geschrieben 1447017135000

    Man muss schon sagen, das die Hotels in der Türkei 4 bis 5 Sterne einen guten Standart erreicht haben. Problem ist jedoch die Art Amazon Politik, man baut fast nur noch Hotels mit 5 Sternen im mittleren bis Hochpreisigen Segment, alles auf Kredit und immer mehr, immer mehr. Der Preiskampf ist schon sehr gewaltig. Vom Standart her bezogen ist die Türkei ein sehr günstiges Reiseland. Nicht nur das die Anzahl der Gäste nicht unendlich steigen kann, die Türkei ist nicht mehr so billig wie früher und bei dem was heute Hotels Kosten, sowohl im Kauf als auch in der Instandhaltung + Betrieb wird es in wenigen Jahren eine Krise geben. Das merkt man schon jetzt man den vielen Fusionen. Auch wird es für die Luxuskisten unendlich wichtig das ganze Jahr offen zu haben, und wenn nicht dann zwischen März bis Oktober eine hohe Anzahl an Gästen zu erreichen. Dann gibt es noch 3 Sterne Hotels, die kann man in der Regel bis auf außnahmen vergessen. Nicht weil diese Hotelbetreiber schlecht sind, sie können einfach nur pleite gehen oder den Service so billig machen das es allen über ihnen zusammen fällt. Dann ist da noch der Euroraum. Die Einkommensentwicklung ist in allen Industrieländern schlecht, und dann noch der Eurowechselkurs der fast alle Euroländer erfasst und nicht nur eines oder wenige. Das ist ein Risiko und wird von den Banken die die Hotels Finanzieren gut beobachtet, wie auch der Markt in Russland. Risiken wirken sich auf die Anschlussfinanzierungen und laufenden Finanzierungen aus. Auch in der Türkei haben die Banken ein längeren Hebel, das merken die Hotels gerade mit Russland. 

    Man kann die Hotelbetreiber nicht beneiden, hatte mit meiner Freundin zuletzt im Mai für 2 Wochen All in = 516 Euro pro Person in Kremlin Palace. Ich weis garnicht was einige Leute haben, für das Geld gibt es in Deutschand ein 1 Sterne Hotel mit 20 Personen im Zimmer.

  • vonschmeling
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    geschrieben 1447065071000

    Heissa - noch ein Hobbywirtschaftsexperte ... :shock1:

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • rumsstein
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    geschrieben 1447072792000

    Was bitte ist Amazon Politik bei türkischen Hotels? Sorry,ich bin leider kein Hobbywirtschaftsexperte.  :D

    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (Alexander Freiherr von Humboldt)
  • Ulrich5
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    geschrieben 1448030995000

    Die Türkei ist nicht mehr so günstig wie früher? Dann zur Untermauerung dieser These bitte den konkreten Vergleich unter Berücksichtigung von Inflation, Währung etc. Nicht vergessen bitte auch die Komfortsteigerung.

    Ich verstehe nicht, wie sich die EXPO intensiv auswirken soll. Es wird nicht viele Urlauber zusätzlich geben, die wegen der EXPO ihren Jahresurlaub extra in der Türkei verbringen werden. Ich sehe allenfalls lediglich ein zusätzliches Ausflugsangebot der Reiseveranstalter, rein örtlich ins Programm genommen. Und die Kontingente für das nächste Jahr sind längst von den Veranstaltern mit normalen Preisen eingekauft worden, so dass sich für den normalen Pauschaltouristen keine Veränderungen ergeben. 

    Und solange die besondere Förderung durch den Staat erfolgt, wird der Bauboom bis in die letzte Lücke weitergehen. Meiner Meinung nach wird bereits bei der Bauqualität einiger Objekte deutlich, dass sie nur auf die Zeit der Subventionierung ausgelegt sind.

    Immer wieder werden sich Veränderungen durch welche Einflüsse auch immer in den Touristenströmen ergeben. Es ist der Hotelbetreiber gut beraten, der nicht auf das schnelle Geschäft setzt sondern langfristig denkt, seinen Ruf erwirbt und verteidigt. Das haben einige erkannt.

    Und selbst im Bereich der türk.Riviera kann/konnte man die örtlichen Verschiebungen bezüglich der Herkunft der Urlauber erkennen.

    Das Geld wird im Sommer verdient. Und die Auswirkungen sind im Winter mit geschlossenen Hotels zu sehen. Ist in allen saisonabhängigen Urlaubsgebieten so.

    Die im Eröffnungsthread erhobene These mit zu erwartenden Schnäppchen sehe ich bis heute noch nicht verwirklicht. Dagegen spricht die genaue, marktorientierte Einkaufspolitik der Veranstalter.

  • Günter/HolidayCheck
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1448364909000

    Dazu ganz kurz: Die These mit den Schnäppchen hat sich bewahrheitet.

    Es wurden in der zurückliegenden Saison von sehr vielen Hotels Preisabschläge bis zu 20 % gemacht.Dies geht zwar durch die Tagesaktuellen Preise ein wenig unter, ist aber im Markt angekommen.

    Von den Katalogpreisen hat in 2015 kaum mehr einer geredet.

    Und zum Thema "Einkauf bereits vollzogen--Preise fix"--- das hat ja keiner in Frage gestellt.

    Nur kaufen- was die TUI aktuell ja vormacht - die  Veranstalter inzwischen auch bei Bettendatenbanken--klick- ein. Und dort gibt es keine auf das ganze Jahr fixierten Preise- diese Spezialisten stehen jeden Tag mit den Incoming Agenturen und Hotels in Kontakt.

    Die Preise fliessen über Schnittstellen direkt in die maschinelle Kalkulation ein.

    Vergessen wir auch nicht die X Veranstalter, die heute schon etwa 30 % des Marktes beherrschen. Dort wird sehr kurzfristig eingekauft- Kontingente gibt es dort nur noch vereinzelt.Katalogpreise ebenfalls nicht, es gibt aufgrund des besonderen Geschäftsmodells keine Kataloge.

    Aber am Ende regiert der Markt --zu hohe Preise würden vom Kunden ohnehin "abgestraft".

    Veranstalter-Renditen von 2%, sehr vereinzelt auch mal um die 3 %-- zeigen deutlich auf, wie knallhart dieser Markt in Deutschland läuft.

    Die Förderung durch den türkischen Staat beschränkt sich auf die Finanzierungsseite. Ein Teil der Baukosten kann durch zinsgünstige Darlehen, deren Tilgung zunächst ausgesetzt wird, gestaltet werden. Den Löwenanteil müssen die Bauherren immmer noch frei finanzieren.

    Eine Förderung für den laufenden Hotelbetrieb gibt es übrigens nicht.

  • Alfred_Tetzlaff
    Dabei seit: 1236729600000
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    geschrieben 1448468773000

    Mal abwarten, wie sich der Türkei/Russland entwickelt.

    Der russische Aussenminister hat eine Reisewarnung herausgegeben,momentan ist die diplomatische Situation sehr angespannt.

    Das könnte sich ggfs, zum Supergau für die Hotelerie entwickeln.

    2015, Porto Angeli, Rhodos 2016 - LTI Glyfada, Korfu - 2017 Conil de la Frontera
  • nate1
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    geschrieben 1448536123000

    Bzgl. Schnäppchenpreise sollte man sich aber dann auch darüber im klaren sein, dass dadurch die Qualität von Speis und Trank in vielen Hotels dann noch weiter runtergefahren/billigste Ware eingekauft wird, wie es eh so oft schon der Fall ist; der Service noch mehr in den Keller geht, da weiteres Personal eingespart wird; Renovierungsstau´s entstehen, da nur noch das wirklich allernötigste renoviert wird.

    Und hinterher wird gemeckert, genörgelt, rumgenölt, dass man einen Horrorurlaub hatte, weil man dafür ja sooo viel Geld bezahlt und keine(n) 5*-UAI-Lüxüsleistung/-service erhalten hat.

    "Es gibt nix Bessas wia wos Guads."
  • Günter/HolidayCheck
    Dabei seit: 1092268800000
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1448537560000

    Andersrum betrachtet: Es ist kein Geheimnis dass eine ganze Reihe von Hotels an der Riviera in 2015 kaum oder kein Geld verdient haben.

    Wobei es u.a. immer darauf ankommt, wie gut die F&B Leute sind. Bei guten 5er Hotels war immer noch Luft in detr Kalkulation , auch nach den erfolgten Preis-Abschlägen.

    Aber-- wir stehen ja schon wieder vor einem Bettenzuwachs--man spricht bereits von erneut min. 15 000 neuen Hotelbetten in 2016. Das wiederum verschärft die Preispolitik der Ketten zusätzlich---

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