• Blues
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    geschrieben 1132238659000

    Es gibt tatsächlich Filmaufnahmen, die Huggel zeigen, dass er beim Raussprinten nach einem Betreuer (?) tritt. Die Filmszenen zeigen leider nicht, was der Anlass dazu gewesen sein könnte - allerdings sind solche Aktionen auf keinen Fall gutzuheissen und bedürfen ebenfalls der Aufklärung.

    Dass aber der in Spitalpflege verbrachte Schweizerspieler u.a. einen Katheter tragen muss, ist dann wieder ein anderes Thema. Gemäss weiteren Aussagen hätten lediglich die Altintop-Brüder versucht, ihre aufgebrachten "Kollegen" zu besänftigen resp. sie haben versucht, den Schweizerspielern beizustehen.

    Eine Schuldzuweisung ist hier sicherlich sehr, sehr schwierig. Allerdings tragen halt auch hier die Medien einen grossen Anteil an der ganzen Misere. Bereits im Vorfeld wurde kommuniziert, dass den Schweizern der Gang durch die Hölle bevorstehen würde - man würde den Schweizeren zeigen wie solche Sachen "professionell durchgezogen werden".

    Auch Vorkommnisse am Zoll mit den fast dreistündigen Wartezeiten müssen von irgendwoher gesteuert worden sein, dass das Gepäckband für längere Zeit blockiert bleibt, geschieht auch nicht einfach so....! Und das fast keine Sicherheitsleute vor Ort waren, zeugt auch nicht von grosser Gastfreundschaft.

    ....und noch eine Bemerkung zum sportlichen Teil, zu Salvamors Bemerkung von den grossen Fortschritten der Türkei - gestern waren sie massiv feldüberlegen, das steht fest. Aber ebenso fest steht, dass sie a)nur durch Kraftakte überhaupt in die Barrage gekommen sind und b)am vergangenen Samstag gegen die Schweiz auch über ein 4 oder 5:0 sich nicht hätten beklagen dürfen. Sie haben sicherlich einige gute, sehr gute Spieler in ihren Reihen - aber grad als Brasilianer Europas würde ich sie nicht bezeichnen.

    Lieber Salvamor - wir Schweizer haben doch auch gewaltige Fortschritte gemacht. Und im Gegensatz zu alternden Diven wie Sukur und Alpay sind unsere Spieler -die meisten zumindest- unter 25!! ;) :D

  • Blues
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    geschrieben 1132239521000

    Harzer - das dürfte sicherlich ein Dilemma werden! Wie sollen solche Sachen bestraft werden, da bin ich froh, muss ich mich nicht darum kümmern. Ist sicherlich wahr, was Du sagst...es wäre sicherlich schade, wenn z.B. die Altintops wegen solchen Vorkommnissen ihre Nationalmannschaftskarriere dermassen belastet bekommen würden. Wenn aber alternde Stars wie Alpay -der ja auch schon in anderen Fälllen negativst aufgefallen ist- kurz vor dem Ende ihrer Nationalmannschafts- karriere gesperrt werden, verpufft die Wirkung aber sehr schnell.

    Andererseits sind nach den bedauerlichen Vorfällen anlässlich eines CL-Finals -damals hiess es zwar anders- zwischen Juve und Liverpool sämtliche englischen Vereine vom Meistercup u.a. ausgeschlossen worden. Für Jahre.... auch da nahmen viele Karrieren nicht den erwarteten Verlauf..!

    Eine Bestrafung muss zwingend auch den Verband treffen - denn dieser Verband hat nach den Geschehnissen der Vergangenheit nichts, aber auch gar nichts unternommen damit nur ein bisschen Ruhe einkehrt. Dass die Zuschauer heissblütig sind, das wird man nie ändern können - aber auch das mit den Wurfgeschossen muss schon irgendwie angegangen werden. Nicht jeder Spieler oder Funktionär ist ein leidenschaftlicher Münzsammler...

  • JürgenW
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    gesperrt
    geschrieben 1132245809000

    @'Holginho' sagte:

    Nach einigen wohlbekannten, ähnlichen Ereignissen und entsprechenden Sanktionen seitens der UEFA und der FIFA spielte die Türkei unter "besonderer Beobachtung" und quasi "auf Bewährung".

    Umso schlimmer, dass sie im Vorfeld nicht dafür gesorgt haben, solche Eskalationen zu verhindern...

    @'Holginho' sagte:

    Da dieses land (das ich persönlich in Form von sehr freundlichen Menschen kennengelernt habe!) anscheinend aber nicht in der Lage ist, für die Sicherheit seiner sportlichen Gegener (Gäste!!!) zu sorgen - im Gegenteil gewisse Teile der Sicherheitskräfte gar zur Gefährdung "beitragen", wird von Seiten der UEFA ein neues, sehr hartes Strafmaß angestrebt und z.Z. diskutiert.

    Im Gespräch sind 2 Jahre internationale Sperre der türkischen Nationalmannschaft und somit Ausschluß derselben von allen Wettbewerben, alle anderen Auswahlmannschaften (z.B. U21 etc.) spielen im selben Zeitraum unter Beobachtung und werden bei evtl. Vorkommnissen auch für min. 2 Jahre gesperrt und sofort aus einem laufenden Wettbewerb ausgeschlossen. Für die Nationalmannschaft ein weiteres Jahr Spielsperre im eigenen Land und ein weiteres auf Bewährung.

    Das halte ich auch für gerechtfertigt...

    @'Holginho' sagte:

    Es scheint übrigens doch komplette Film/Video-Aufnahmen der Vorkommnisse zu geben, die eine sichere Identifizierung der betroffenen Spieler ermöglichen sollte. Emre wurde wohl als der Spieler erkannt, der den Schweizer in den Unterleib getreten hat. Sollte dies der Wahrheit entsprechen, ist dieser "Spieler" m.M. nach sofort lebenslang zu sperren - dann soll er meinetwegen "Esel hüten"!

    Na na, nicht gleich so heftig...

    @'Holginho' sagte:

    Das ist Abschaum und Dreck, der einfach nicht zum Begriff Sport paßt. Weitere Beteiligte waren wohl Alpay (springt einem Schweizer in den Rücken),...

    ...nämlich Huggel, der als Einwechselspieler unmittelbar vorher am Spielfeldrand einem türkischen Assistenztrainer von hinten in die Kniekehle getreten hatte! In diesem speziellen Einzelfall ist es nicht leicht, Ursache und Wirkung zu beurteilen...

    @'Holginho' sagte:

    Volkan (Ellbogen-Check und Tritte), der Ersatz-Torwart (Tritte, Faustschläge), Özdilek (Co-Trainer, Tritte, Schläge) - auch hier sind m.E. langjährige Strafen zu verhängen - zudem alle genannten Wiederholungstäter sind (Beteiligung an den Krawallen bei den Spielen gegen England bzw. Deutschlands U21).

    Wiederholungstäter müssen auf jeden Fall wesentlich empfindlicher bestraft werden als solche Spieler, die in diesem Hexenkessel einfach die Nerven verloren haben...

    @'Holginho' sagte:

    Wie kann es sein, das sich ein, grundsätzlich friedliches, freundliches Volk, von solchen menschlichen Abfallprodukten dermaßen in den Dreck ziehen läßt?

    Diese "Abfallprodukte" haben gestern Abend immerhin dieses "friedliche Volk" repräsentiert, das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit "sehr stolz" gewesen wäre, wenn sie es denn mit allen Mitteln auch geschafft hätten, wofür sich ihr Trainer hinterher entschuldigte. Der hat sich doch tatsächlich beim Volk dafür entschuldigt, dass die Qualifikation verpasst wurde, weil sie in beiden Spielen "gegen 12 Mann" spielen mussten. DER müsste eigentlich als erster "Esel hüten", zumal er schon nach dem 1. Spiel die Stimmung für dieses Rückspiel entsprechend angeheizt hat...

    @'Holginho' sagte:

    Wer solche "Sportler"(???) und Sicherheits-/Ordnungskräfte in seinen Reihen hat, braucht keine Kriminellen und Terroristen mehr!

    Und was ist mit dem brüllenden Volk auf der Tribüne? Die haben doch schon in der Halbzeitpause, als noch alles offen war, geworfen, um zu verletzen...

    @'Blues' sagte:

    Andererseits sind nach den bedauerlichen Vorfällen anlässlich eines CL-Finals -damals hiess es zwar anders- zwischen Juve und Liverpool sämtliche englischen Vereine vom Meistercup u.a. ausgeschlossen worden. Für Jahre....

    Ich kann mich noch gut an dieses Finale im "Europapokal der Landesmeister" vor 20 Jahren im Brüsseler Heysel-Stadion erinnern. Statt Fußball wurden gewalttätige Hooligans, Tote und Schwerverletzte gezeigt. Ein unbeteiligter Zuschauer konnte vor den Randalierern in den Innenraum fliehen und wurde dort von einem Ordner mit dem Gummiknüppel empfangen und geprügelt, allerdings konnte man dessen Hilflosigkeit spüren...

    Die drakonischen Strafen gegen sämtliche englischen Clubs waren sicherlich überzogen, weil sie ein Zeichen gegen diese Hooligans setzen sollten und weil es Tote gab...

    Enttäuschung ist das Ende einer Täuschung
  • Ewing Oil
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    geschrieben 1132246835000

    Nur mal so als Anmerkung:

    Ausschreitungen bei Fußball-Spielen mit türkischer Beteiligung

    In den vergangenen Jahren hat es bei Fußball-

    Spielen immer wieder Zwischenfälle mit Beteiligung von türkischen

    Anhängern gegeben.

    17. September 1967: 44 Tote und 600 Verletzte gibt es in

    Kayseri/Türkei, als sich nach einem umstrittenen Tor Zuschauer mit

    Pistolen, Messern und abgebrochenen Flaschen bekämpfen.

    5. April 2000: Zwei Briten werden nach Zusammenstößen zwischen

    englischen und türkischen Fans vor dem UEFA-Cup-Spiel Galatasaray

    Istanbul - Leeds United erstochen. Mindestens fünf weitere Personen

    werden verletzt, etwa 25 Beteiligte von der Polizei festgenommen und

    16 britische Fans ausgewiesen. 15 angetrunkene englische Fans hatten

    vor einer Gaststätte Türken angepöbelt. Daraufhin gingen Galatasaray-

    Anhänger mit Messern und Holzlatten auf die Briten los.

    15. April 2000: Bei der Fernsehübertragung des Lokalderbys

    Besiktas gegen Galatasaray Istanbul kommt es zu einer tödlichen

    Auseinandersetzung zwischen Fußball-Anhängern. Nach einem Streit

    erliegt ein Mann seinen Stichverletzungen.

    17. Mai 2000: Der UEFA-Pokalsieg von Galatarasay Istanbul mit 4:1

    im Elfmeterschießen gegen Arsenal London in Kopenhagen findet seine

    traurigen Begleiterscheinungen mit vier Todesfällen bei den

    Jubelfeiern in der Türkei und zahlreiche Verletzte bei Krawallen in

    der dänischen Hauptstadt.

    13. März 2002: Der Konflikt zwischen Italien und der Türkei nach

    den Ausschreitungen beim Champions-League-Spiel AS Rom - Galatasaray

    Istanbul muss auf diplomatischem Wege entschärft werden. Nach dem 1:1

    waren Spieler beider Mannschaften aneinander geraten. Italienische

    Polizisten gingen mit Schlagstöcken dazwischen.

    31. Oktober 2002: Beim UEFA-Pokalspiel zwischen Fenerbahce

    Istanbul und Panathinaikos Athen bewerfen griechische Fans die

    Außenminister Griechenlands und der Türkei mit abgebrochenen

    Plastiksitzen und anderen Gegenständen. Die türkische Fans enthüllen

    kurz vor Beginn des Spieles ein riesiges Transparent, auf dem an die

    Eroberung Istanbuls durch die Osmanen im Jahre 1453 erinnert wurde.

    Rund 15 griechische Fans werden durch Steinwürfe leicht verletzt.

    11. Juni 2003: Beim EM-Qualifikationsspiel Türkei - Mazedonien in

    Istanbul bewerfen türkische Fans die Gäste nach der mazedonischen

    2:1-Führung mit Flaschen und Münzen. Die Kontroll- und

    Disziplinarkommission der Europäischen Fußball- Union (UEFA) verhängt

    daraufhin Geldstrafen.

    15. August 2003: Der erste Saisonsieg von Trainer Christoph Daum

    mit Fenerbahce Istanbul wird von Ausschreitungen der Fans

    überschattet, bei denen es mehrere Verletzte gibt. Die Krawalle

    erreichen ihren Höhepunkt in der Halbzeitpause, als sich die Fans

    beider Vereine mit ausgerissenen Tribünensitzen und Steinen bewerfen.

    18. November 2003: Dem Jubel auf dem Platz über das Erreichen der

    EM-Endrunde folgen für die deutschen Fußball-Junioren wilde

    Jagdszenen. Im Tunnel zu den Kabinen werden die U21-Spieler nach dem

    1:1 gegen die Türkei im Stadion von Fenerbahce Istanbul von

    Polizisten und Ordnungskräften geschlagen, getreten und beschimpft.

    Die türkischen Medien verteidigen tags darauf nahezu einhellig die

    Entgleisungen. Die deutschen Spieler hätten mit «übertriebener

    Freude» und «beleidigenden Gesten» die türkischen Fans provoziert.

    21. August 2004: Bei Ausschreitungen am Rande von zwei Spielen der

    türkischen Süper Lig werden drei Fußballfans durch Messerstiche

    verletzt. Einem Fernsehreporter, der die Ausschreitungen filmen

    wollte, wird ein Finger gebrochen. Vor dem Spiel des von Christoph

    Daum trainierten türkischen Meisters Fenerbahce Istanbul gegen den

    Stadtrivalen Istanbulspor (3:0) fallen auch Schüsse. Die Polizei

    findet später 15 leere Patronen.

    19. Oktober 2005: Schalkes Manager Rudi Assauer wird beim

    Champions-League-Spiel zwischen Fenerbahce Istanbul und dem FC

    Schalke 04 auf der Tribüne des Stadion Sükrü Saracoglu geohrfeigt.

    «Ich bin von einem Zuschauer mit der flachen Hand ins Gesicht

    geschlagen worden. Wir waren dort nicht abgeschottet», sagte Assauer.

    Bei dem Zuschauer soll es sich um einen Fenerbahce-Sponsor gehandelt

    haben.

    16. November 2005: Nach dem WM-Qualifikationsspiel zwischen der

    Türkei und der Schweiz (4:2) kommt es im Stadion von Istanbul

    unmittelbar nach Spielschluss zu Ausschreitungen. Schweizer

    Nationalspieler seien von Türken tätlich angegriffen worden, sagte

    der Medienchef der Eidgenossen, Pierre Benoit. Ersatzspieler Stéphane

    Grichting wird nach einem Tritt in den Unterleib ins Krankenhaus

    gebracht.

    :klappe: :klappe:

  • Blues
    Dabei seit: 1169510400000
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    geschrieben 1132247093000

    Den Aussagen von Jürgen ist generell nichts hinzuzufügen. Ich denke auch, dass im Stadion fast 50'000 von "diesem friedlichen Volk" anwesend waren.... und Köbi Kuhn ist bei jedem Aufstehen von der Trainerbank mit Gegenständen beworfen worden. Hunderte haben den Flughafen belagert und bestürmt, der Schweizer Car wurde trotz Polizeieskorte mit Eiern und Steinen beworfen.... von Leuten "dieses friedlichen Volkes"!! Sicherlich sollte man nicht verallgemeinern und auf gar keinen Fall eine "Türkendiskussion" in Gange setzen. Aber ein eigenartiges Verhältnis zur Fairness haben sie schon....!

    Und dass Huggel getreten hat, ist nicht wegzudiskutieren und ist unentschuldbar, auch wenn vorgängige Aktionen des Türken nicht ersichtlich waren.....! Dass aber junge Spieler nach tagelanger Provokation, nach ungemütlichen Minuten auf der Ersatzbank, die regelmässig beworfen worden ist, irgendwann mal in dieser aufgeheizten Atmosphäre die Nerven verlieren, kann ich aber auch ein bisschen begreifen. Wer die Bilder auf dem Flughafen gesehen hat, weiss, wovon ich spreche....!

  • JürgenW
    Dabei seit: 1110412800000
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    gesperrt
    geschrieben 1132254357000

    @'Ewing Oil' sagte:

    11. Juni 2003: Beim EM-Qualifikationsspiel Türkei - Mazedonien in

    Istanbul bewerfen türkische Fans die Gäste nach der mazedonischen 2:1-Führung mit Flaschen und Münzen. Die Kontroll- und Disziplinarkommission der Europäischen Fußball- Union (UEFA) verhängt daraufhin Geldstrafen.

    18. November 2003: Dem Jubel auf dem Platz über das Erreichen der EM-Endrunde folgen für die deutschen Fußball-Junioren wilde

    Jagdszenen. Im Tunnel zu den Kabinen werden die U21-Spieler nach dem:1 gegen die Türkei im Stadion von Fenerbahce Istanbul von Polizisten und Ordnungskräften geschlagen, getreten und beschimpft.

    Diese beiden Vorfälle hätten schon genügt, um gestern mit dem Schlimmsten zu rechnen und erhöhte Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. Offenbar hat den Türken der überraschende 3. Platz bei der letzten WM nicht gut getan...

    @'Ewing Oil' sagte:

    Die türkischen Medien verteidigen tags darauf nahezu einhellig die Entgleisungen. Die deutschen Spieler hätten mit «übertriebener

    Freude» und «beleidigenden Gesten» die türkischen Fans provoziert.

    Wenn das Volk dann mit solchen scheinheiligen Rechtfertigungen informiert bzw. manipuliert wird, darf man sich über mangelnde Reue oder gar Verhaltensänderungen nicht wundern. Schließlich sind die Medien ja auch irgendwie "Stimme des Volkes"...

    @'Ewing Oil' sagte:

    19. Oktober 2005: Schalkes Manager Rudi Assauer wird beim Champions-League-Spiel zwischen Fenerbahce Istanbul und dem FC Schalke 04 auf der Tribüne des Stadion Sükrü Saracoglu geohrfeigt.

    «Ich bin von einem Zuschauer mit der flachen Hand ins Gesicht

    geschlagen worden. Wir waren dort nicht abgeschottet», sagte Assauer.

    Bei dem Zuschauer soll es sich um einen Fenerbahce-Sponsor gehandelt haben.

    Auch diese verhältnismäßig harmlose Geste zeugt nicht gerade von Gastfreundschaft, die Urlaubern gegenüber sicher ausgeprägter ist...

    @'Blues' sagte:

    Den Aussagen von Jürgen ist generell nichts hinzuzufügen.

    Danke für die Zustimmung... :D

    @'Blues' sagte:

    Dass aber junge Spieler nach tagelanger Provokation, nach ungemütlichen Minuten auf der Ersatzbank, die regelmässig beworfen worden ist, irgendwann mal in dieser aufgeheizten Atmosphäre die Nerven verlieren, kann ich aber auch ein bisschen begreifen.

    Dafür habe ich volles Verständnis und es auch entsprechend berücksichtigt:

    @'JürgenW' sagte:

    Wiederholungstäter müssen auf jeden Fall wesentlich empfindlicher bestraft werden als solche Spieler, die in diesem Hexenkessel einfach die Nerven verloren haben...

    Enttäuschung ist das Ende einer Täuschung
  • Harzer
    Dabei seit: 1127260800000
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    Zielexperte/in für: Belgien
    geschrieben 1132255139000

    @ Blues

    "...Andererseits sind nach den bedauerlichen Vorfällen anlässlich eines CL-Finals -damals hiess es zwar anders- zwischen Juve und Liverpool sämtliche englischen Vereine vom Meistercup u.a. ausgeschlossen worden. Für Jahre.... auch da nahmen viele Karrieren nicht den erwarteten Verlauf..! ..."

    Die Spieler, die zu der Zeit für englische Mannschaften gespielt haben, hätten aber wenigstens noch die Möglichkeit gehabt und zu einem Fußballverein auf den Kontinent zu wechseln - sprich Sie hätten die Möglichkeit gehabt weiterhin international Fußball spielen zu können, wobei z.B. die Altintop - Brüder ja nicht mehr für ein anderes Land spielen dürfen.

    Leben und leben lassen!
  • Blues
    Dabei seit: 1169510400000
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    geschrieben 1132255758000

    @'Harzer' sagte:

    @ Blues

    Die Spieler, die zu der Zeit für englische Mannschaften gespielt haben, hätten aber wenigstens noch die Möglichkeit gehabt und zu einem Fußballverein auf den Kontinent zu wechseln - sprich Sie hätten die Möglichkeit gehabt weiterhin international Fußball spielen zu können, wobei z.B. die Altintop - Brüder ja nicht mehr für ein anderes Land spielen dürfen.

    Harzer, das verstehe ich jetzt nicht ganz...die Engländer durften zu anderen Vereinen wechseln, aber nicht zu anderen Nationen. Und die Altintops dürften doch sicherlich auch mit ihren Vereinen international spielen... z.B. nächste Saison mit S04, sofern es die dann schaffen.

    ....und noch was zu den türkischen "Fans"! Gemäss TV-Interview mit zurückgekehrten Schweizerfans sind im Stadion von 3meter langen Stangen bis zu mit weisser Farbe gefüllten Farbkesseln so ziemlich alles geworfen worden, was nicht niet- und nagelfest ist. Jetzt sag mir mal einer, wie man Farbkessel ins Stadion bringt... nachdem die Fifa schon darauf hingewiesen hat, dass man unter spezieller Beobachtung steht. Gelobt wurde von den CH-Fans die Polizeieskorte nach dem Spiel... ohne die 35000 Polizisten (!) wäre der Abgang der 600 schweizer Fans kaum reibungslos abgelaufen. Die erreichte WM-Qualifikation sei aber Ëntschädigung für die Angst gewesen, die man trotzdem verspürt hätte

  • JürgenW
    Dabei seit: 1110412800000
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    geschrieben 1132260839000

    @ Harzer und Blues

    Bei solchen Sanktionen sollten die Interessen der Spieler keine Rolle spielen, sondern immer nur der entsprechende Verein, der schuldige Spieler oder der Verband bestraft werden...

    @'JürgenW' sagte:

    Die drakonischen Strafen gegen sämtliche englischen Clubs waren sicherlich überzogen, weil sie ein Zeichen gegen diese Hooligans setzen sollten und weil es Tote gab...

    Vor 20 Jahren hätte es völlig ausgereicht, den FC Liverpool für 1 - höchstens 2 Jahre - vom Europapokal auszuschließen und den anderen Vereinen dasselbe anzudrohen für den Wiederholungsfall...

    Analog dazu halte ich eine Sperre der türkischen Nationalmannschaft für die nächste EM für angemessen unter entsprechenden Auflagen für die U 21 usw., aber auch für die Clubs, da es sich um Wiederholungsfälle handelt...

    Solche Maßnahmen sind ja auch schon angedacht, man sollte aber nicht überziehen, zumal der FIFA-Präsident ein Schweizer ist...

    Dass die Türken auch anders können, hat man ja beim Rückflug demonstrativ sehen können. Warum nicht ein Bruchteil dieser Eskorte schon vorher, spätestens bei den Eierwürfen?

    Die Unschuldsbeteuerungen und Vorwürfe der türkischen Medien kennen wir ja schon. Jetzt fordert der Fußballpräsident der Türken auch noch die Bestrafung der Schweiz! Höchste Zeit, dass dieser ständigen Umkehr der Schuldverhältnisse Einhalt geboten wird...

    Wenn Fußballer um ihre körperliche Unversehrtheit fürchten müssen, ist das nicht zumutbar, genauso wenig wie eine Verlagerung der türkischen Heimspiele ins Ausland...

    Enttäuschung ist das Ende einer Täuschung
  • Ewing Oil
    Dabei seit: 1114128000000
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    geschrieben 1132263263000

    19. Oktober 2005: Schalkes Manager Rudi Assauer wird beim

    Champions-League-Spiel zwischen Fenerbahce Istanbul und dem FC

    Schalke 04 auf der Tribüne des Stadion Sükrü Saracoglu geohrfeigt.

    «Ich bin von einem Zuschauer mit der flachen Hand ins Gesicht

    geschlagen worden. Wir waren dort nicht abgeschottet», sagte Assauer.

    Das ist das einzige, was ich noch verstehen kann!! :heul:

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