Hallo, gerne möchte ich hier auch etwas zu FTI schreiben - zu einem Aspekt, der mir bislang fern lag... aber ich bin zum ersten Mal in einem Urlaub krank geworden... - und die (menschliche) Qualität zeigt sich wohl erst dann bei einem Reiseanbieter... und da sind wir sehr enttäuscht.
FTI und unser Malta-Urlaub waren so lange problemlos, bis es Probleme gab.
Leider wurde ich nach einer Woche "flugunfähig krank". FTI unterhält auf Malta ein eigenes Büro, war ja ursprünglich auch "das" Unternehmen für diese Insel. Der FTI-Support bestand darin, den Vertragsarzt ins Hotel zu rufen, der dann drei Tage vor geplantem Abflug das Wort "flugunfähig" aussprach...
Natürlich haben wir ganz selbstverständlich angenommen, das der "nette Mitarbeiter" uns nun bei der weiteren Planung helfen würde... aber seine einzige Idee war... länger bleiben..., was keine gute Idee gewesen wäre, da ich nun auch nach 14 Tagen noch krank bin und von flugfähig überhaupt noch keine Rede sein könnte.
Wir recherchierten also zunächst selbst die Möglichkeiten des Landweges... und fanden eine Fähre nach Sizilien für den nächsten Tag... aber wie weiter vom äußersten Zipfel Siziliens... Ganz selbstverständlich nahmen wir an, dass uns doch der "nette FTI-Mitarbeiter" bei der Planung unserer Heimreise behilflich ist... - leider Enttäuschung auf der ganzen Linie. Er reservierte schließlich telefonisch die Plätze auf der Fähre für den nächsten Morgen um 6.30 Uhr und sicherte uns zu, das wir dann den Transfer - statt zum Flughafen - zur Fähre bekämen... Wer nicht kam, war der Transfer, eine unwirsche Person erklärte uns auf der FTI-Notfallnummer, dass wir nicht auf der Liste ständen, für einen Ersatz wäre es eh zu spät, die Fähre würden wir verpassen... der Nachtportier organisierte von irgendwoher einen Kumpel, der uns mit quietschenden Reifen zum Hafen brachte... der letzte Kommentar von FTI - "den müssen sie aber selbst zahlen"...
In der buchstäblich letzten Sekunde bekamen wir die Fähre... und landeten dann im sonnigen Nirgendwo auf Sizilien... Wie wir ohne italienische Sprachkenntnisse und durch meine Krankheit stark eingeschränkt nach vier Tagen zu Hause waren - die Mitgliedschaft in einem großen Automobilverband hat uns "gerettet". Die haben nach einem Anruf aus Malta für uns einen Mietwagen ins sizilianische Nirgendwo organisiert, der uns weit über 1000 Kilometer begleitete, bevor wir in den Zug umstiegen...
FTI hat uns einfach nur enttäuscht - die schnelle Information des "netten Mitarbeiters", dass wir kein Geld wg. Reiseabbruch und nicht genutztem Lufthansa-Flug zurück bekommen würden - die war überflüssig, das war uns sowieso klar. Aber es wäre sehr nett von jemanden gewesen, der seit eigenen Angaben seit über 15 Jahren auf Malta leben würde, uns bei der Recherche nach alternativen Reisemöglichkeiten und deren Planung zu unterstützen. Eine Reise, die auch eine Person, die durch starke Antibiotika und Schmerzmittel reduziert ist, leisten kann.
Dessen Aussage: "da haben wir keine Vertragspartner" menschlich sehr dürftig ist... - auch wenn sie vermutlich an Korrektheit unübertrefflich ist.
Unser Fazit - FTI, nein danke. Nur Sonne zu können, ist uns im Zweifel zu wenig.