Da kann man ja nur ungläubig staunen: Unsere Erfahrungen sind leider gänzlich anderer Natur.
Am sehr frühen Morgen des 16. April wurde der Check-in am Airport abgebrochen. Hunderte Rückreisende mit unterschiedlichen Zielflughäfen in Deutschland wurden von FTI mit Bussen in ein total verdrecktes Hotel namens FALCON in Lara verfrachtet (siehe Bewertungen), anstatt sie in die ursprünglichen Hotels zurückzubringen. Die erste Nacht wurde angeblich von der Airline übernommen (in unserem Fall SKY). Jede weitere Nacht sollte anfangs 79 und nach massiven Protesten immer noch unglaubliche 52 Euro pro Zimmer mit AI kosten. FTI wollte diese Kosten jedoch anfangs nicht übernehmen. Den Reisenden, die sich weigerten, eine zweite Nacht in diesem üblen Haus zu bleiben, wurde damit gedroht, sie von allen Listen zu streichen und sie ihren Rückflug in Eigenregie veranlassen müssten. Eine Hotelinitiative wurde uns bis zum Mittag des 17. April seitens FTI nicht angeboten. Deshalb hat sich eine Gruppe von ca. 35 couragierten Leuten gebildet, die sich trotz massiver Einschüchterungsversuche und Hinhaltetaktiken von FTI nicht davon abhalten ließ, eine Alternative zu finden. Wir haben in Eigenregie mit Hilfe des neuen Hotels einen Bus gechartert und sind dann nach positiver Zusage in das in der Winterpause völlig renovierte und tags zuvor neu eröffnete 5*-Hotel Sun Zeynep nach Belek aufgebrochen, in dem wir nicht nur sehr liebevoll aufgenommen, sondern auch vorbildlich betreut wurden. Man hat uns einen mehr als fairen AI-Tagespreis angeboten und sogar detaillierte Reiselisten an FTI geschickt und Kontakt zu diesem Unternehmen für uns gehalten. Nur dem Manager und seinen MitarbeiterInnen ist es zu verdanken, dass wir unseren Glauben an die türkische Gastfreundschaft nicht endgültig verloren haben und trotz aller Anspannung eine gute Zeit verlebt haben.
Vielen lieben Dank nochmals an Sie alle!
Unsere Heimreise hat dann geschlagene 30 Stunden gedauert, denn offenbar standen wir tatsächlich auf keiner Liste mehr (ein Schelm, der Böses dabei denkt). Nach einem Anruf von FTI mussten wir in 15 Minuten im Hotel reisebereit sein. Allein 14 Stunden haben wir dann bei gefühlten 40 Grad (ohne erkennbare air condition), ohne Gutscheine für Essen und Trinken, wie international in solchen Fällen üblich, in verschiedenen Schlangen am Airport angestanden. Letztendlich sind wir dann um 6 Uhr morgens nach Basel abgeflogen und waren um 20 Uhr zuhause.
Ende eines Alptraumes!
NIE MEHR FTI
Ihren entsprechenden drei Mitarbeitern legen wir trotzdem sehr dringend ausgiebige Nachhilfe in Sachen Krisenmanagement und respektvollen, höflichen Kundenumgang ans Herz. Die drei Herren jedoch haben unter Ihren Kunden regelrecht Angst und Schrecken verbreitet und Ihr Firmenimage mit Sicherheit nachhaltig beschädigt.