Genau, Sokrates - um diesen Hinweis (bzw. sein babylonisches Alter) geht es mir:
Genau dieser Text des AA hat inzwischen seit über 10 Jahren Bestand - deshalb bin ich auch noch nie "seelenruhig" irgendwo in Menschenmassen "rumgeschlendert", extrem aufmerksam am Flughafen (da hier meine Strategie Meidung nicht funktioniert) und doch fatalistisch genug um zu wissen, dass Gabi-Franz Recht hat mit seiner Aussage "zur falschen Zeit am falschen Ort" kann jedes Schicksal besiegeln.
Falls es also eine Änderung der Sicherheitslage gibt ist sie imho so marginal, dass Otto Normaltourist nichts davon bemerkt.
Im Übrigen halte ich eine Türkeireise für ebenso risikobehaftet, wie eine nach Tunesien, Ägypten oder London, weshalb ich in meiner Argumentation auch nicht so richtig großen Mangel an Substanz feststellen kann.
Sicherlich kann man die Offensive des Herrn Erdogan als wenig hilfreich für den ohnehin etwas gebeutelten Tourismusmarkt betrachten, das hab ich auch nie in Abrede gestellt. Die Effekte sollten ihm bekannt sein, machte er doch 1999 auch schon Politik.
@Alfred_Tetzlaff
Zuweilen bieten Veranstalter von sich aus nach Zwischenfällen Umbuchungsoptionen an. Das stellt sie besser als ein Verlust des Kunden trotz Gebühr. Wie in Sachen Tunesien (und weiland Ägypten) brechen zudem die Flugverbindungen weg - da kann es schlauer sein ein alternatives Ziel anzubieten.
@kkneip
Kein Mensch hatte dich des Boykottaufrufs bezichtigt - ergo war dein Einwurf unnötig.