Insolvenz Thomas Cook Gruppe (Neckermann, Öger Tours, Bucher Reisen)

@erik-e sagte:

Fällt eigentlich die im Rahmen einer Pauschalreise gebuchte Reiseversicherung (Krankheit, Schwangerschaft, Unfall usw.) eigentlich auch unter die erstattungsfähigen Kosten?

Das ist aus Erfahrung in der Vergangenheit Auslegungssache. Sollte es sich um eine reine Reiserücktrittskostenversicherung handeln, also nicht zusätzlich noch Leistungen enthalten, die während der Reise genutzt werden können (wie eine Auslandsreisekrankenversicherung zum Beispiel) , dann wurde das damals abgelehnt. Die Begründung dazu war, dass die Versicherung ja ab dem Tag der Buchung gültig ist. Zwischen der Reisebuchung und der Insolvenz war diese ja nutzbar.

@volleyballalbum sagte:

Das habe ich mir fast gedacht.

Wie wollen sie überprüfen wer geflogen ist und wer nicht und ob wir wirklich Geld sehen in "10" Jahren weiss man ja auch nicht oder?

@tocaba sagte:

DAS macht aber nur der, der im Zweifel 2 x bezahlen will !

Wieso das? Sie buchen doch erst jetzt.

@sonnestrand75 sagte:

Im Gegensatz zu einer Bandansage vorgestern ist die Aussage von TC und in der Presse, dass alle Reisen bis November abgesagt sind, für mich ausreichend. Ich habe gestern früh gleich alles neu gebucht.

ich weiß ja nicht, ob das alle falsch verstehen oder einfach zu viel Geld haben ? 樂樂樂

@cady7 sagte:

Eine Restangst bleibt trotzdem.... Zumal mir unser eigentliches Hotel gerade geschantwortet hat, dass sie am 7.10. schliessen und die Preise für uns XXX wären. Komisch, da wir ja am 8.10 hätten anreisen sollen für 10 Tag......... schliessen nun die Hotels?

Wird wahrscheinlich einfach nur Schadensbegrenzung seitens des Hotels sein - Fehlende Gäste, ausstehende Zahlungen usw. ...

@sabsie4517 sagte:

Also ich bin mir nicht so sicher, dass diese einfach storniert werden können. Die Auskunft von Lufthansa: es besteht ein direktes Vertragsverhältnid zwischen Gast und Airline, weshalb Gäste von TC und Co wie gewohnt akzeptiert werden (gestern Vormittag). Ich hab mal bei Lufthansa und Edelweiss angefragt, was jetzt konkret Sache ist. Wenn ich eine Info bekomme, gebe ich euch Bescheid.

Richtig, entscheidend ist doch aber WELCHES Vertragsverhältnis. Kaufvertrag -Nein, Pauschalreisevertrag-Nein. Es gibt ja nun mehrere Vertragsverhältnisse, vielleicht sollte man sich dahingehend einmal erkundigen

@hans-meyer sagte:

Ich warte nicht mehr und Mein Vertragspartner ist TC und die haben sich ja eindeutig geäußert.

HC hätte Geschäft machen können, aber so hab ich mich anderweitig um eine Ersatzbuchung gekümmert und unter dem Strich ca. 1.400€ gesparrt, was mich so langsam an der Sinnhaftigkeit einer Pauschalreise zweifeln lässt.

Ich buche seit Jahren Hotel und Flüge extra, weil sie meistens etwas günstiger sind. Nur dieses Jahr im Februar war die Pauschalreise mehrere Hundert Euro günstiger, deswegen hab ich so gebucht.

1400 EUR wundern mich aber sehr, bei uns waren es nur 200-300.

@champagner-charlie sagte:

Du hast vollkommen recht. Aber in dieser Angelegenheit wurden bzw. werden so einige juristische Formvorschriften nicht eingehalten. Beispielsweise der individuelle Storno. Wenn Du keine Stornomail bekommst und es käme zum Prozeß, dann kommt es auf den Richter an, ob die Reise storniert war oder nicht, durch öffentliche Auslobung statt individuellen Storno. Wenn der Richter das verneint und Du dann nicht geflogen bist, bist Du laut AGB zurückgetreten und hast damit die Stornokosten von bis zu 80% zu löhnen....

Es ist also in jedem Fall schwierig, eine Entscheidung zu treffen. Das muß jeder für sich selbst abwägen.

Aus dem Grund schickt TC ja die Stornos nach Reisezeitraum gestaffelt raus. Und ich glaube kein Richter wird das nach allem, was die TC in der Öffentlichkeit bekannt gegeben hat, weiterhin als gültigen Vertrag sehen

@ gesche.st

Danke - Buchen immer das "Sorglos Paket" zur Pauschalreise dazu - Werde die Kosten einfach mit angeben und halt abwarten.

Ihr braucht vom Insolvenzverwalter eine Bestätigung, dass er die Flüge nicht storniert oder stornieren kann. Eventuell bietet ihr dafür eine Ausgleichszahlung in Höhe der Steuern an.