Mecker-Ecke / Speakers Corner

@Salvamor

Du musst das auch mal so sehen. Auch jeder Kettenmarkt muss wirtschaften können,sonst wird der einfach zugemacht.Es gibt genug Filialen, die von den anderen halt "mitgezogen" werden. Nächtliches Arbeiten, selbst wenn sich Personal dafür finden liesse, würde bedeuten: zusätzliche Stromkosten, Schlüsselabgabe des Marktes an(eher) Unbefugte oder aber der Hausmeister  müsste auch noch da sein, der aber den ganzen Tag schon 10 Stunden vor Ort ist, einen zweiten Hausmeister einstellen lohnt auch nicht, denn der Umsatz wird durch nächtliches Auffüllen in keinster Weise gesteigert und, und, und......außerdem, Worte, die ich mehr als einmal gehört habe:" Wozu soll ich meinen Hintern aus dem Bett bewegen, für ein paar Euro's, wo ich doch vom Sozial/Arbeitsamt für Nichtstun mehr oder gleichviel bekomme?"

Hallo salvamor!

Sooft wir auch einer Meinung sind, hier gehen wir in Bezug auf die 2 von mir genannten Beispiele nicht d'accord.

In SG sollen 3 Leute (immer 2 zusammen) an bestimmten Tagen (nächten natürlich!) auf Basis von 400 Euro-Jobs Regale füllen.

Thema "Einpackservice": In meinem Beispiel spreche ich von der US-Kette walmart - seines Zeichens Vorreiter in bestimmten Servicebereichen.

Das soll aber grundsätzlich natürlich nicht heißen, das ich die Augen vor unserer Service-Wüste verschließe...wie auch, werde täglich von morgens bis abends (beruflich und privat - ähnlich wie ungeschminkt) damit konfontiert.

Unbestritten: So manche Branche/so manches Unternehmen könnte viel, viel mehr leisten.

Mit meinen 2 Beispielen wollte ich einzig und allein gewisse Schwierigkeiten bei der Umsetzung aufzeigen.

@ungeschminkt

Du hast Dich über mein Posting aufgeregt !  

Jetzt reg Dich doch mal ab.  War ja nur meine Meinung.  Sorry !

Übrigens mit Deiner These, dass 4 Jogurt-Becher statt € 1,oo dann @ 1,55 kosten würden, liegst Du leider falsch.  Es gibt einen anderen Supermarkt in Lemgo wo von 20 bis 24 Uhr gepackt wird, und die Joghurt-Becher sind noch preiswerter als bei Marktkauf.

Übrigens, woher weist Du, dass der Marktkauf in Lemgo in der Grevenmarschstrasse ist ?  Wohnst Du auch in Lemgo ?!

Have a nice day !

 Johnnyboy, ich hab mich doch nicht aufgeregt.

Hast mich ja auch nicht persönlich gemeint, das weiss ich und außerdem diskuttieren wir ja nur gemeinsam-----ist doch eine Meckerecke und da sind zumindest Blues und ich Spezialisten, wegen der vielen Bergziegen in unserem Wortkettenspiel

Habe gerade mal nachgeschaut, Johnnyboy..........

ich wohne exakt 604,9 Km von Euch entfernt und

das muss ich jetzt einfach noch sagen, wir wohnen so, dass wir gerade heute morgen einen riesigen Wald/Feldhasen im Garten rumhoppeln hatten und die Eichhörnchen hüpfen bei uns auf der Terasse rum. Es gibt sicher Stadtmenschen, die das kaum glauben können. Gehört aber auch wieder in einen anderen Thread, manchmal verzettelt man sich halt.Sorry!

@ ungeschminkt

Danke für Deine Nachhilfestunde in Kostenrechnung! Ich wäre nämlich selber nie darauf gekommen, daß die Kostenseite Einfluß auf die Preisgestaltung hat!

Aber im Ernst: Deine Kostenargumentation in dem vorliegenden Zusammenhang kannst Du dir sparen, hinter diesem zum ko-Kriterium, warum ich keine für den Kunden hilfreichen Dienstleistungen anbiete, hochstilisierten Argument versteckt sich nichts weiter wie Ignoranz, Ideenlosigkeit und fehlende Innovationsgedanken. Sonst nichts!

Beim Lesen Deiner abschließenden Bemerkungen muß ich wirklich an mich halten!

Ich halte Dir allerdings eine gewisse Gedankenlosigkeit zugute und wünsche Dir deshalb ausdrücklich nicht, daß Du selber mal in die Situation kommst, daß ein Unternehmen kaltschnäuzig Deine durch Arbeitslosigkeit bedingte Notlage ausnutzt und Dir gnädigst ein paar Euro Obolus für eine Nacht voll Arbeit gewährt. Dann würdest Du nämlich merken, daß so etwas in höchstem Maße frustrierend, und nicht aufbauend und motivierend wirkt. Diese miese, gesetzlich auch noch sanktionierte ******* von Arbeitnehmern ist nämlich in höchstem Maße unmoralisch, ja unmenschlich. Dazu gehören auch diese unsäglichen 1 Euro-Jobs der Bundesanstalt für Arbeit, aber die führen nur durch, was die Gesetzgebung ihnen vorgibt. Wir sehen an einem Freund in unserer unmittelbaren Nachbarschaft, der vor seiner Arbeitslosigkeit Abteilungsleiter in einem großen Textilunternehmen war und den das Anstreichen von Parkbänken und die Reparatur von Müllbehältern im Rahmen eines ihm aufgezwungenen 1 Euro-Jobs nicht aufgebaut, sondern so kaputt gemacht hat, daß er nervenärztliche Hilfe in Anspruch nimmt.

Bevor Du so etwas noch einmal absonderst, solltest Du vorher mal intensiver darüber nachdenken!

@Salvamor

ich schere nicht alle Arbeitslosen über einen Kamm und habe mich auch nicht lustig über sie gemacht, habe auch vollstes Verständnis für die Not von Leuten, die durch widrige Umstände arbeitslos geworden sind. Aber auch hier gibt es die Kehrseite der Medaille und darüber mach' ich mir schon Gedanken, weil's mich selbst betrifft, denn auch mein eigener Sohn ist seit einigen Wochen arbeitslos ........und er ist selbst daran schuld!

Magst vielleicht Recht haben, dass manch Ignoranz durchdringt, bei mir oder anderen, weil ich selbst in 40 Jahren noch nie ohne Job war und "nebenher" auch noch 3 Kinder großgezogen habe,natürlich wünsche ich mir solch eine aussichtslose Lage auch nicht und auch mein Sohn wird bald wieder was haben, da  bin ich mir sicher, aber bevor ich mir als Arbeitssuchender überlege, aus dem Fenster zu springen oder durchzudrehen, nehme ich halt mal, wenn auch nur vorübergehend einen Job an, der eine Stufe unter dem ist, was ich kann oder möchte.

...auch wenns ein Mecker-Ecke Thread ist, möchte ich trotzdem mal ein kurzes "Cool down, friends" loswerden !!

...und aufgrund einiger vorherigen Postings möchte ich an meinen zu früheren Zeiten genannte Devise "nicht jeder der anderer Meinung ist, ist Dein Feind" erinnern!

...und so daneben liegt Ungeschminkt mit ihren Kostenkalkulationen nicht. All diese -und natürlich viele andere- Argumente hören wir, wenn es um die Kostensenkungen resp. um die Machbarkeit von Logistikprojekten geht. Und zu diesen Projekten gehört halt auch die von Euch erwähnten "Einpackdienstleistungen"..!!

Genau Blues, wir sind auch, was Erika, die jetzt sicher schon am Strand liegt, nicht wollte, total vom Thema abgekommen.

Von Ärgernissen zur Arbeitslosigkeit, was sowieso ein Thema ist, was zu Stunk führen kann und da ich aus B.W. komme, mit einer niedrigen Arbeitslosenquote(Ländle, halt) sage ich jetzt zur Arbeitslosigkeit nichts mehr. Ich habe einen Job und würde diesen auch, wenns sein müßte von 20-24 h ausüben .

Als Hausfrau und Mutter ist man eh schon flexibel genug.

@ Blues

"Cool down", gilt eher für Dich, habe ich den Eindruck! Wir diskutieren hier heftigst, aber sachlich, deshalb weiß ich mit Deiner Ermahnung überhaupt nichts anzufangen. Nicht jedes Mal, wenn einer Meinung widersprochen wird, ist der Forumsfrieden in Gefahr!

Sachlich trägst Du leider nichts Neues bei, das Kostenargument ist zu durchsichtig, als daß man sich davon beeindrucken lassen könnte.

Stehen die Supermärkte in den USA etwa weniger unter Kostendruck? Sicher nicht!

Im Gegenteil, aufgrund der Marktstrukturen drüben sind sie wesentlich stärkeren Kostenzwängen ausgesetzt als die Märkte hierzulande! Und trotzdem bieten sie ihren Kunden vielfältige kostenlose Unterstützung an.

Nein, es liegt einfach an der Gesinnung!

Du bist ja auch fußballinteressiert, deshalb ein kleiner Schlenker: Deine Argumente/Ausreden erinnern mich an den FC Hintertupfing, der seine Niederlage gegen den FC Vordertupfing damit erklärt, daß es zu stürmisch war und das Spielfeld zu uneben und überhaupt. Hatte Vordertupfing nicht die selben Bedingungen und hat trotzdem gewonnen? 'tschuldigung!

@ ungeschminkt

Na und, wenn Arbeitslosigkeit kein Ärgernis ist, dann möchte ich wissen, was denn dann?!

Dieses Thema ist so ergiebig, von mir aus können wir trotz unserer unterschiedlichen Auffassungen noch etwas bei diesem Thema bleiben.