@'Bulgarienfan' sagte:
Hallo JürgenW,
ich finde es erstaunlich, was du alles bei deinen beiden Bulgarienaufenthalten (#das erste und das letzte Mal#) innerhalb von 8 - 10 Tagen erlebt hast. Wieviel Geld hast du denn bei deinen diversen Erotik-Bar-Besuchen und angenommenen Sexangeboten eingebüßt? Und was haben dich die nächtlichen Taxifahrten mit Taschendiebinnen so gekostet? Und was Schlimmes haben dir denn die ertappten Betrüger so angetan? Du bist hier sehr wenig konkret gewesen.
Hallo Bulgarienfan,
ich habe nicht eine einzige Erotik-Bar besucht, nicht einmal probeweise durch die Tür geschaut, wurde aber bei jeder Gelegenheit von denselben Koberern wieder dazu aufgefordert. Auch Sexangebote und nächtliche Taxifahrten habe ich jederzeit abgelehnt, wurde aber trotzdem immer wieder ********* und am 5. Abend 50 Meter vor meinem Hotel von einem Taxifahrer mit Taschendiebin an Bord regelrecht überfallen. Die 5 Leva Restgeld hätte ich lieber "freiwillig" gegeben...
Die ertappten Betrüger strotzten nur so vor Dreistigkeit, wenn ich sie auf vermeintliche Rechenfehler oder fehlendes Wechselgeld ansprach. Auch die jungen Taschendiebinnen an der Strandpromenade wurden immer frecher wenn ich "don't touch" rief auf ihre plumpen Annäherungsversuche und schlichen sich von der Seite oder von hinten ran...
Als ich am 3. Tag mittags wegen Dauerregens das erste und letzte Mal ein Taxi riskierte, wollte der anfangs nette und seriös erscheinende Fahrer für weniger als einen Kilometer Luftlinie 15 Leva haben. Hinweise auf seine Taxiuhr, seine Tarife in der Windschutzscheibe und meine Bitte, wieder auszusteigen, ignorierte er und tat so, als würde er nochmal nachrechnen. Er blieb aber trotz aller Proteste bei seinem Preis und zählte gierig die 14 Leva durch, die ich ihm zur Vermeidung weiterer Bedrohungen oder evtl. Waffengebrauchs übergab...
In der 3. Nacht war ich einen Moment unaufmerksam, als mich eine hübsche Bulgarin in perfektem Englisch im Vorübergehen ansprach und mit ins Hotel wollte. Obwohl ich ihre Hände kontrollieren und von meinem Körper fern halten konnte, war hinterher meine Hosentasche geöffnet und 40 Leva weg. Als ich sofort kehrt machte und sie darauf ansprach, kam ihre Kollegin zu Hilfe und beide beschuldigten mich, "crazy" zu sein. Ich machte darauf ruhig und sachlich den Vorschlag, die 40 Leva zu teilen, dann würde ich die Sache als nettes Erlebnis abhaken, ansonsten aber die Polizei rufen. Als sie nach kurzem Stutzen dann zwei 2-Leva- Scheine zückte und mir provozierend vor die Nase hielt, kam ein Taxifahrer mit Handy in der Hand unauffällig näher. Ich wiederholte nochmal meine Beschuldigung, mein Angebot auf Rückgabe von 20 Leva und "ansonsten Polizei" und bat den Taxifahrer um Hilfe. Der murmelte nur, stieg in sein Taxi, die beiden jungen Frauen auch, und weg waren sie, von mir nicht wieder gesehen. Da waren andere wesentlich hartnäckiger...
@'Bulgarienfan' sagte:
Und noch erstaunlicher finde ich deine offenkundig guten Beziehungen zur Unterwelt . Oder woher weißt du, dass "die Security" mit "den Gangstern" unter einer Decke steckt?
Wenn diese "Security"-Leute sich mit diesen "Gangstern" normal unterhalten und solche Vorfälle tatenlos mit ansehen, kann ich nichts anderes daraus schließen...
@'Bulgarienfan' sagte:
Aber am erstaunlichsten finde ich, dass du ganz
allgemeine und überall vorkommende Kriminalität wie Beischlafdiebstahl so auf Bulgarien fokussierst. Auch dass man mit Taxifahrern vorher die Preise aushandeln sollte, ist beileibe nicht nur in Bulgarien so.
Ich rede nicht von Beischlafdiebstahl, weil ich glaube, dass entsprechende Angebote nur Köder sind für organisierten Taschendiebstahl, der auf Gran Canaria in jeder Erotik-Bar stattfindet...
@'Bulgarienfan' sagte:
Und auf das eigentliche Mafiaproblem kommst du gar nicht zu sprechen. Nämlich auf den "Staat im Staate", der das Land und die Bevölkerung auspresst und eine Entwicklung hin zum Wohlstand behindert. Du hättest erwähnen können, dass der Sonnenstrand im Prinzip vier Mafiafamilien gehört. Aber das kann man in 8 - 10 Tage wohl auch nicht herausfinden.
Gruß
Bulgarienfan
Wie soll ich etwas erwähnen, was ich gar nicht wissen kann? Dass es am Sonnenstrand Mafiastrukturen gibt, habe ich schnell erkannt und auch teilweise vor Ort bestätigt bekommen...
Wer ist denn da der "Staat im Staate" und wer die vier Mafiafamilien, "denen der Sonnenstrand gehört"? Ich fürchte, dass dort auch die Russen-Mafia in großem Stil agiert...
Gruß
Jürgen